Zunächst waren Polizei und Feuerwehr wegen des Verdachts eines Gasaustritts gegen 12.40 Uhr zu der Schule gerufen worden. Mehrere Schüler hatten über Übelkeit und Atemwegsreizungen geklagt. Vier 15-jährige Schülerinnen und ein 17-jähriger Schüler wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Letztlich stellte sich heraus, dass es keinen Gasaustritt aus einer Leitung gegeben hatte.

In dem Umkleideraum war Pfefferspray versprüht worden. Die Spraydose wurde in einer Jacke in der Umkleidekabine gefunden. Die Jacke gehört einem 14-jährigen Schüler, so die Polizei. Ob er selbst oder ein anderer Schüler das Reizgas versprüht hat, ist unklar. Der Raum war nach gründlicher Lüftung wieder nutzbar. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.