Unfall in Ruppichteroth Feuerwehr befreit eingeklemmte Beifahrerin
RUPPICHTEROTH · Eine 49-jährige Beifahrerin, die nach einem Unfall in einem BMW eingeklemmt war, musste die Freiwillige Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen aus dem Wrack befreien. Bei dem Alleinunfall in Ruppichteroth wurde neben der 49-Jährigen auch der 51-jährige Unfallverursacher verletzt. Nach Mitteilung der Siegburger Polizei stand der Mann unter Alkoholeinwirkung.
Ein großes Problem war für Polizei- und Rettungskräfte zunächst, den Unfallort ausfindig zumachen. Laut Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg war ihre Leitstelle um 2.08 Uhr vom Fahrer des Unfallwagens alarmiert worden. Problematisch war, dass er den Unfallort nicht lokalisieren konnte, zudem brach die Telefonverbindung ab.
Da etwa zeitgleich ein weiterer Anruf bei der Rettungsleitstelle eingegangen war, konnte man die Unfallstelle vage auf die Kreisstraße 17 bei Schreckenberg eingrenzen. Polizei-, Feuerwehr- und Rettungskräfte wurden entsandt. Um bei der Suche nach der Unfallstelle zu helfen, wurde zudem ein Polizeihubschrauber angefordert.
Ein erneuter Notruf brachte dann gegen 2.30 Uhr Klarheit: Der Unfall hatte sich auf der bergab verlaufenden Schreckenberger Straße zwischen Winterscheid und der K 17 ereignet. Ein Ehepaar aus Wesseling befuhr die Straße auf dem Rückweg von einer Veranstaltung.
[kein Linktext vorhanden]Der ortsunkundige 51-jährige Fahrer war eingangs einer 180-Grad-Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und anschließend ungebremst eine etwa 1,5 Meter tiefe Böschung heruntergerast. Der BMW prallte mit der Beifahrerseite gegen eine Eiche und durchbrach zudem noch einen Weidezaun.
Unfall in Ruppichteroth
Der Freiwilligen Feuerwehr gelang es, die schwer verletzte Ehefrau aus dem Unfallwrack zu schneiden, Rettungswagen brachten sie und ihren leicht verletzten Mann in ein Krankenhaus.
Der 51-Jährige stand nach Polizeiangaben unter Alkoholeinwirkung; im Krankenhaus wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Der Unfallwagen wurde abgeschleppt, der Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro.
