Himmeroder Hof in Rheinbach Coverband MAM rockt Klassiker von BAP
RHEINBACH · Echte kölsche Tön' erklangen bei "Kultur im Hof" an einem angenehmen Sommerabend. Zahlreiche Musik-Fans zog es am Freitag zum Konzert der BAP-Coverband MAM, die zum zweiten Mal bei "Kultur im Hof" auftrat.
Dicht gedrängt standen sie beieinander, sogar vor dem Himmeroder Hof saßen oder standen einige Zuhörer. Auch der Rheinbacher Bürgermeister Stefan Raetz - gerade erst zurück aus dem Urlaub - ließ sich dieses musikalische Special nicht entgehen.
Für dreieinhalb Stunden bot MAM mit Hits von BAP ein Konzert zum Feiern und Mitsingen. Die Besucher erwiesen sich als sehr textsicher. "Ich habe gehört, dass die Band BAP sich auflöst, wir machen aber die nächsten 20 Jahre noch weiter", versprach MAM-Sänger Klaus Drotbohm.
Er überzeugte das Publikum vor allem durch seine Stimme, die der von Wolfgang Niedecken verblüffend ähnlich ist. Gemeinsam mit Leadgitarrist Oliver Küster, Gitarrist Christian Ebert, Schlagzeuger Marco Beier, Bassist Marc Juras und Keyboarder Markus Bergen ließ er die großen BAP-Hits der 80er Jahre, aber auch neuere Stücke lebendig werden.
Saxofonist Christoph Freitag und Percussionist Alexander Arnautovic unterstützten die Band sowohl durch das Spielen ihrer Instrumente als auch durch ihren Einsatz als Background-Vokalisten. MAM ermöglichte den Zuhörern mit beliebten Songs wie "Do kanns zaubere", "Kristallnaach" und "Verdamp lang her" ein authentisches BAP-Feeling.
Das Publikum im Himmeroder Hof dankte es den Musikern mit entsprechendem Applaus. Zum krönenden Abschluss des mitreißenden Kölschrock-Konzerts spielte MAM "Wellenreiter" von der LP "Vun drinne noh drusse". Im nächsten Jahr wird MAM am Freitag, 19. Juni, wieder in Rheinbach zu Gast sein, verriet "Kultur im Hof"-Organisator Erich Marschall. Dann werden bestimmt auch wieder viele Besucher des Konzerts vom Freitag dabei sein.
