Marienstatue am Malteser Gesundheitszentrum Bei der "Chefin des Hauses" ist man in guten Händen

RHEINBACH · Alt-Erzbischof Joachim Kardinal Meisner segnet Marienstatue am Malteser Gesundheitszentrum in Rheinbach ein.

 Zuwendung, Trost und Schutz soll die Marienskulptur symbolisieren, die Alt-Erzbischof Joachim Kardinal Meisner segnete.

Zuwendung, Trost und Schutz soll die Marienskulptur symbolisieren, die Alt-Erzbischof Joachim Kardinal Meisner segnete.

Foto: henry

Ihr Schutzmantel ist weit, ihr Lächeln gütig; ihre Hand ruht an ihrem Herzen, derweil das Jesuskind auf ihrem Arm den Betrachter segnet: Als "Trösterin der Betrübten" symbolisiert die bronzene Marienstatue vor dem Haupteingang des Malteser Gesundheitszentrums Schutz und Trost für Patienten, Besucher und Mitarbeiter. Alt-Erzbischof Joachim Kardinal Meisner segnete gestern die mit Blumen und Früchten geschmückte Marienskulptur des Künstlers Stefan Kaiser und nannte sie die "Oberin und Chefin des Hauses, bei der man in guten Händen ist".

Der feierlichen Einsegnung, dem vorangegangenen Pontifikalamt im Malteser Seniorenheim Marienheim sowie dem anschließenden Empfang im Gesundheitszentrum wohnten Bewohner, Mitarbeiter und die Malteser-Verwaltungsspitze sowie Vertreter der Kirchengemeinde Rheinbach und der Stadt bei, darunter auch Pfarrverweser Hermann Josef Zeyen und Bürgermeister Stefan Raetz.

"Auf die Insignien der Macht wie Krone und Zepter habe ich bewusst verzichtet, um Schutz und Trost in den Vordergrund zu stellen", erklärte der Viersener Künstler Stefan Kaiser (62), von dem auch schon die beiden Schutzmantel-Madonnen vor dem Bonner und dem Kölner Malteser Krankenhaus stammen - ebenfalls vom Alt-Erzbischof eingeweiht. Mit Gesängen und Gebeten begrüßten die Gläubigen ihre "Patronin voller Güte". Phillip Freiherr von Loë, Vorsitzender des Kuratoriums, verwies in seiner Ansprache auf die lange Tradition der Marienverehrung bei den Maltesern und auf das Leitmotiv "Wo Nähe zählt", das sich auch in der Statue widerspiegele. Regionalgeschäftsführer Walter Bors bekräftigte: "Die Statue strahlt das aus, was uns bei unserer Arbeit besonders wichtig ist: Zuwendung, Trost und Schutz über die medizinische Versorgung hinaus."

Ein solcher Geist des Hauses sei nun schon bei der Begrüßung am Haupteingang erkennbar, sagte Alt-Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Die im niederrheinischen Wallfahrtsort Kevelaer gegossene Marienfigur wurde so platziert, dass Patienten, Passanten sowie die Bewohner des Seniorenheims von der Cafeteria aus stets einen Blick auf die Trösterin werfen können.

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