US-Wohnmobil auf der Schildergasse Werbekampagne für Königswinter und das Siebengebirge startet

KÖNIGSWINTER · Heute Köln, morgen Düsseldorf. Mit einer Roadshow startet Königswinter dieser Tage eine Werbeoffensive der besonderen Art. Ein US-Wohnmobil der XXL-Klasse soll garantieren, dass die Angebote aus dem Siebengebirge nicht übersehen werden.

 Das US-Wohnmobil der XXL-Klasse wurde gestern auf dem Marktplatz in Königswinter präsentiert.

Das US-Wohnmobil der XXL-Klasse wurde gestern auf dem Marktplatz in Königswinter präsentiert.

Foto: Frank Homann

Der fahrende Informationsstand macht heute, 3. Juni, von 10 bis 18 Uhr in der Schildergasse und morgen auf dem Schadowplatz Station.

Stolze 10,70 Meter misst das Fahrzeug der Marke Airstream 345, Baujahr 1986. Seine Tüv-Zulassung war ein schwieriges Unterfangen. Besonders die Beleuchtung und die Gasleitungen wurden sehr genau unter die Lupe genommen. Das Wohnmobil dient in erster Linie als fahrende Sterne-Küche. Der Königswinterer Erten Tekce, dem das Fahrzeug gehört, hat bisher eher mit gastronomischen Angeboten zum Beispiel auf Schloss Drachenburg auf sich aufmerksam gemacht.

Zubereitet werden die Speisen in dem umgebauten Wohnmobil, das inklusive der hochwertigen Einrichtungen zum Kochen 245.000 Euro gekostet hat. Vier-Gang-Menüs können dort für bis zu 80 Personen, einfachere Essen sogar für bis zu 300 Personen zubereitet werden. Tekce hatte auch die Idee zu der Werbeoffensive für Königswinter. "Das Wohnmobil ist ein Hingucker. Die Leute kommen auf uns zugerannt", sagt er.

In Köln und Düsseldorf bekommen sie zwar nichts Leckeres zu essen, dafür aber Infobroschüren und Gutscheine. Die Partner, die für sich werben lassen, sind die Drachenfelsbahn, die Köln-Düsseldorfer, die Nibelungenhalle, der Saunapark Siebengebirge, Schloss Drachenburg, das Sea Life Center, das Siebengebirgsmuseum, die Tourismus Siebengebirge GmbH und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WWG).

Ursprünglich waren zehn Stationen in NRW und zwei in den Niederlanden geplant. Nach Köln und Düsseldorf folgt jedoch erst einmal eine Pause, im Herbst soll es weitergehen. "Wir wollen zeigen, wie stark die Roadshow sein kann. Dann werden auch noch andere Einrichtungen mitmachen", sagt Tekce. Vielleicht ist dann der Drachenfels dabei. Der fehlt, obwohl die Aktion unter dem Titel "Der Berg ruft" läuft.

"Ich finde es großartig, dass Leute sich zusammentun. Das ist bisher ja nicht selbstverständlich gewesen. Jetzt kann Königswinter sein neues Gesicht dem Stammpublikum in Köln und Düsseldorf zeigen", sagt Oliver Bremm, Geschäftsführer der Tourismus Siebengebirge GmbH. Klaus Hacker, Geschäftsführer der Drachenfelsbahn, hofft auf eine Steigerung der Fahrgastzahlen. Die sind auch so beeindruckend. An den besten Tagen in diesem Jahr transportierte die Bahn bis zu 2200 Besucher.

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