Idee der SPD Mountainbike-Strecken für Königswinter

KÖNIGSWINTER · 29 Personen waren dem Aufruf der Königswinterer Sozialdemokraten gefolgt, Möglichkeiten und Ideen zur Umsetzung für Mountainbike-Strecken in Königswinter zu sammeln und zu bearbeiten. Dabei zeigten die Biker Verständnis für die Bedürfnisse von Wanderern, die sich durch Mountainbiker gestört fühlten.

Es wurde eng im Nebenraum in Beckers Sportsbar an der Königswinterer Hauptstraße: 29 Personen waren dem Aufruf der Königswinterer Sozialdemokraten gefolgt, Möglichkeiten und Ideen zur Umsetzung für Mountainbike-Strecken in Königswinter zu sammeln und zu bearbeiten.

"Hier liegt offenbar ein riesiges Bedürfnis engagierter junger Menschen und auch einer Reihe Eltern vor. Ich freue mich, dass wir dies aufgreifen konnten und hoffentlich kurzfristig etwas Erfolgreiches auf die Beine stellen werden", erklärte der SPD-Vorsitzende und jugendpolitische Sprecher Björn Seelbach.

Gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen aus dem Sportausschuss, Thomas Mattila, hatte er bei der Klausurtagung der Königswinterer SPD-Fraktion im April die Idee zu einem Workshop entwickelt. Thomas Mattila, der selber viel mit dem Mountainbike unterwegs ist, betonte anschließend: "Mit dem Thema und Projekten in anderen Städten hatte ich mich im Vorfeld schon intensiv beschäftigt. So etwas fehlt in Königswinter. Deshalb habe ich bei dieser Aktion sehr gerne mitgemacht und mein Know-how eingebracht."

Zu Anfang lieferten Mattila und andere Praktiker Erklärungen und Begriffsbestimmungen wie "Dirtpark", "Downhill Track", "Enduro" und andere. Anschließend wurde eine Sammlung von interessanten Mountainbike-Strecken von Bad Ems über Boppard, Bonn-Dottendorf bis nach Winterberg erstellt und anschließend Ideen zusammengetragen, wo sich eventuell geeignete Strecken und Flächen in Königswinter befinden könnten.

Dabei zeigten die Biker Verständnis für die Bedürfnisse von Wanderern, die sich durch Mountainbiker gestört fühlten. Sie tauschten Tipps aus, wie man Rücksicht nehmen und einander ausweichen kann, und schlugen vor, eigene Biker-Strecken mit Beschränkungen, Regeln und Schildern einzurichten.

Am Ende des Workshops wurde ein gemeinsames Projekt verabschiedet. Nun soll es in drei Schritten bis zur Umsetzung weitergehen, erläuterte Seelbach: Man werde erfolgreiche Projekte in der Umgebung und deren Macher und Betreiber besuchen, parallel die vorgeschlagenen Strecken in Königswinter besichtigen und bewerten sowie mit Ansprechpartnern - vom Verschönerungsverein über Förster, die Stadtverwaltung bis zur Bezirksregierung - Kontakt aufnehmen.

Mattila: "Zur Realisierung wurden anderswo Vereine gegründet, eventuell können wir aber auch die Stadt, den Stadtjugendring oder einen Sportverein als Träger gewinnen."

Info

Alle, die mitmachen oder die weitere Planung verfolgen wollen, können sich auf Facebook der Gruppe "Flowtrail für Königswinter" anschließen. Rückfragen beantwortet Björn Seelbach, Tel. 02223-9098340, seelbach@spd-koenigswinter.info

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