Gartenhütte verbrannt Feuerwehreinsatz in Königswinter-Altstadt

KÖNIGSWINTER · Starke Rauchentwicklung sowie gleich mehrere Anrufe aus der Altstadt haben am Samstagabend die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Dort brannte in einer Stichstraße zwischen dem Von-Boltenstern-Platz und der Kurfürstenstraße eine Gartenhütte in voller Ausdehnung.

 Dass die Gartenhütte niederbrannte, konnte die Feuerwehr nicht mehr verhindern.

Dass die Gartenhütte niederbrannte, konnte die Feuerwehr nicht mehr verhindern.

Foto: Jens Kleinert

Weil das Feuer auch auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus überzugreifen drohte, rückten gegen 19 Uhr rund 50 Feuerwehrleute aus, um den Brand zu löschen und Schlimmeres zu verhindern. Wie Feuerwehrsprecher Marc Neunkirchen vor Ort mitteilte, sei die Rauchentwicklung über dem Wohngebiet für die Einsatzkräfte schon auf der Anfahrt, von weitem aus, zu sehen gewesen. Die Polizei teilte später auf Anfrage mit, dass wohl ein Grill, von dem aus Funken auf die Hütte übergetreten seien, der Auslöser für den Brand war.

Nach dem Löschangriff, den die Wehrleute nach ihrem Eintreffen vor Ort dann in Riegelstellung - von Seite des bedrohten Mehrfamilienhauses aus - vorgenommen hätten, sei es ihnen aber gelungen, die Flammen innerhalb weniger Minuten unter Kontrolle zu bringen. Dennoch drohte zunächst weiteres Unheil: Weil sich laut Neunkirchen in der Gartenhütte unter anderem drei Gasflaschen befunden hätten, habe die Feuerwehr schnell reagieren und diese aus dem Brandbereich entfernen müssen.

Mithilfe eines anschließenden Wasserbades sei es nach Auskunft von Einsatzleiter Heiko Basten dann aber gelungen, die Explosionsgefahr zu bannen. Ein Ausbrennen der Hütte hatten die Wehrleute aus der Altstadt, Nieder- sowie Oberdollendorf zwar nicht mehr verhindern können. Die anschließenden Nachlöscharbeiten, bei denen die Einsatzkräfte mithilfe einer Wärmebildkamera letzte Glutnester aufspürten und dann mithilfe von Wasser und Löschschaum unschädlich machten, sorgten jedoch dafür, dass das Mehrfamilienhaus sowie ein Baum dauerhaft von den Flammen verschont blieben.

Gegen 20 Uhr endete der Einsatz für die Feuerwehr. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 2000 Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort