Firma Anton Klein arbeitet mit für die Entstehung des Rockefeller Centers Von Hennef nach New York

HENNEF · Ein aus Messing gefertigtes Fassadenelement legt in diesen Tagen eine weite Reise zurück. Aufgebrochen ist es im beschaulichen Hennef und schippert nun über den Nordatlantik Richtung amerikanische Metropole New York.

 Spezialauftrag: Vertriebsleiter Rolf Stockhausen (links) und Teamleiter Reiner Poppen verpacken das Fassadenelement für das Rockefeller Center in New York. Mit hilfe einer riesigen Schlaufe und eines Kranwagens wird das Verpackungselement aus der Halle gezogen.

Spezialauftrag: Vertriebsleiter Rolf Stockhausen (links) und Teamleiter Reiner Poppen verpacken das Fassadenelement für das Rockefeller Center in New York. Mit hilfe einer riesigen Schlaufe und eines Kranwagens wird das Verpackungselement aus der Halle gezogen.

Foto: Anton Klein

Denn das Ziel des neuen Fassadenelements ist nichts geringeres als das weltbekannte Rockefeller Center.

"Einen solchen Auftrag bekommt man nicht alle Tage", waren sich Rolf Stockhausen, Vertriebsleiter der Anton Klein Industrieverpackung und Logistik GmbH, und Andreas Boden, Geschäftsführer der Christian Pohl GmbH, einig. Den Auftrag habe das Kölner Blechverarbeitungsunternehmen Christian Pohl von dem für das Rockefeller Center zuständigen amerikanischen Architekten erhalten, da die Kölner in den USA als Anbieter für individuelle Sonderlösungen bekannt seien.

Rund elf Meter lang und sieben Tonnen schwer ist das gebogene Fassadenteil. Für den Transport des massiven Objekts holte die Kölner Firma die Anton Klein GmbH aus Hennef mit ins Boot.

Allerdings stellten nicht nur die enormen Maße eine Herausforderung dar. Auch die empfindliche Oberfläche muss pfleglich behandelt werden: "Das Messing würde sofort auf das Meersalz und die Luft reagieren, wenn es damit in Berührung käme", erklärte Boden. Rund zehn Wochen wird das Objekt insgesamt auf dem Meer unterwegs sein.

Für diese besondere Transportverpackung entwickelte die Firma Anton Klein eine neue Technik und stellte eine Verpackung her, die über die gesamte Transportdauer neutral gegenüber der hochwertigen Oberfläche ist. "Derartigen Anforderungen waren wir bislang noch nicht ausgesetzt", erklärte Boden.

Natürlich hoffen beide Unternehmen auch auf eine gute Referenz und eventuelle Folgeaufträge für die Modernisierung am Eingangsportal des Rockefeller Centers. Das Fassadenteil soll bereits zu Weihnachten den Eingang des berühmten Gebäudes in New York schmücken. Dann aber ohne die Verpackung aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

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