40-jähriges Bestehen der Kita Kunterbunt Stoßdorfer Kindergarten plant einen Neubau

HENNEF · Die Geschichte um den stets fröhlichen kleinen Maulwurf als Teil der "Sendung mit der Maus" aus den Siebziger Jahren läuft auf der großen Leinwand im Bewegungsraum der Kindertagesstätte "Kunterbunt" in Stoßdorf.

 Gebannt sitzen die Kinder der Hennefer Kita "Kunterbunt" bei der 40-Jahr-Feier vor der Leinwand und sehen sich einen Film an.

Gebannt sitzen die Kinder der Hennefer Kita "Kunterbunt" bei der 40-Jahr-Feier vor der Leinwand und sehen sich einen Film an.

Foto: Ingo Eisner

Ein alter Filmprojektor rattert leise im Hintergrund. Filmvorführungen dieser Art wie vor 40 Jahren erlebten die zahlreichen Besucher, als die städtische Kita am Samstag ihr 40-jähriges Bestehen feierte.

Unter dem Motto "Als die Kita laufen lernte" wurden Mitmachaktionen angeboten, die sich auch schon vor 40 Jahren großer Beliebtheit erfreuten. "Wir haben uns Sachen überlegt, die auch damals schon aktuell waren", erzählte Gudrun Enders, die seit zweieinhalb Jahren Leiterin der Kita ist.

Neben Filmvorführungen, Sackhüpfen, Kegeln und Dosenwerfen konnten die Kinder zudem in alten Büchern schmökern oder sich Kasperle-Theater-Stücke anschauen - ein Fest wie früher eben. Auch musikalisch orientierten sich Gudrun Enders und ihre sieben Mitarbeiter an alten Kinderliedern und sangen zur Begrüßung "Die Affen rasen durch den Wald" und "Tante aus Marokko". Eine eigens organisierte Tombola erfreute sich besonders großer Beliebtheit: "Die Lose waren innerhalb von nur einer halben Stunde ausverkauft", berichtete die Kita-Leiterin.

Auch die Geschichte der Kindertagesstätte sollte nicht zu kurz kommen. Anschaulich zeigten alte Dokumente, Zeitungsartikel und Fotos von der alten Kindergartenzeit der Siebziger Jahre bis heute die Chronik der Kita, die bis 2008 unter der Trägerschaft der katholischen Kirche stand. Insgesamt 44 Kinder aus Stoßdorf und Umgebung besuchen derzeit die zwei Gruppen der Kita. "Wir planen jedoch voraussichtlich einen Neubau unserer Einrichtung. Wenn das klappt, soll die Kita drei- bis viergruppig werden", berichtete Gudrun Enders.

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