Melanie Kalkowski Spitzenkandidatin der NRW-Piraten zu Besuch in Bornheim

Bornheim · Die vergangenen drei Wochen seien für sie sehr aufregend gewesen, sagt Melanie Kalkowski, Spitzenkandidatin der Piratenpartei in Nordrhein Westfalen.

 Melanie Kalkowski (r.) besucht die Piraten in Bornheim.

Melanie Kalkowski (r.) besucht die Piraten in Bornheim.

Foto: Roland Kohls

Denn vor drei Wochen ist die 34-jährige Mutter zweier Kinder auf dem Landesparteitag in Meinerzhagen auf den ersten Listenplatz für die Bundestagswahl gewählt worden. Am Montagabend besuchte die Kandidatin aus Marl den Stammtisch der Bornheimer Piratenpartei.

Die Teilnehmer hatten viele Fragen an ihre Kandidatin, die sich als Diplom-Finanzwirtin in der Landespartei im Bereich Wirtschaft und Finanzen engagiert. Und sie wollten beispielsweise Unterstützung in der kommunalpolitischen Arbeit, vor allem beim Thema Haushalt.

Kalkowski riet den Parteigenossen, in Bornheim Rats- und Ausschusssitzungen zu besuchen, einen Termin mit dem Bürgermeister und dem Kämmerer zu vereinbaren und sich die Situation der Stadt darstellen zu lassen. Auch die Partei bietet Hilfe, etwa Vorträge zum Neuen Kommunalen Finanzsystem. nach den Themen für den Wahlkampf gefragt, bat Kalkowski um Geduld.

"Wir müssen warten, bis alle Landeslisten gewählt sind", sagte sie. Dann wolle die Partei Themen erarbeiten. "Wir müssen sagen, was wir anders machen", wandte ein Pirat ein. Mit Themen würden die Piraten keinen Wahlkampf gewinnen.

Ein anderer Schwerpunkt beim Stammtisch war der "Antragsstau", der die Parteimitglieder zunehmend frustriert. Beim Bundesparteitag der Partei gab es so viele Wortmeldungen und Änderungsanträge, dass nur ein Bruchteil der Anträge abgearbeitet werden konnte. Kalkowski, die beruflich in Bonn zu tun hatte, hofft, dass der Parteitag "einen heilsamen Schock auslöst".

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