Polizei ermittelt in Walberberg Fünf Verletzte nach Schlägereien

BORNHEIM-WALBERBERG · Fünf Verletzte an zwei Tagen: Gleich mehrere Körperverletzungsdelikte registrierte die Bonner Polizei rund um das Junggesellenfest in Walberberg. Wie diese am Montag mitteilte, sind in der Nacht auf Samstag zwischen 1.20 und 1.40 Uhr zwei Personen verletzt worden.

Ein 20-Jähriger war mit seiner Begleiterin vom Festgelände zur Bahnhaltestelle der Linie 18 in Walberberg unterwegs, als er auf dem Heinrich-von-Berge-Weg mit einer Gruppe Jugendlicher in Streit geriet. Der 20-Jährige stürzte nach einem Faustschlag zu Boden und schlug mit dem Kopf auf. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die unbekannten Täter fuhren in einem Auto weg.

Im gleichen Zeitraum war ein ebenfalls 20-Jähriger mit seiner Begleiterin von der Straßenbahnhaltestelle Walberberg Richtung Ortsmitte unterwegs, als sie im Heinrich-von-Berge-Weg auf eine Schlägerei trafen. Beim Versuch zu schlichten, wurde er geschlagen und getreten. Dabei wurde er am Kopf verletzt und musste im Krankenhaus stationär behandelt werden. Ob es sich bei den Auseinandersetzungen um die gleiche Schlägerei handelt, ist laut Polizei derzeit noch unklar.

Schwer verletzt wurde ein weiterer Jugendlicher am Sonntag gegen 5 Uhr. Der 17-Jährige war mit seiner 16-jährigen Begleiterin in der Nähe des Straßenbahnstopps unterwegs, als er von einer Gruppe von sechs Personen provozierend angesprochen wurde. Laut Polizei reagierte er nicht, woraufhin er unvermittelt gegen den Kopf geschlagen wurde. Er fiel zu Boden, die Täter traten weiter auf ihn ein. Der 17-Jährige musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Seine Begleiterin wurde leicht an der Hand verletzt.

Bereits gegen 3.55 Uhr am Sonntag wurde ein 22-Jähriger vor dem Festzelt nahe der Hauptstraße unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Er fiel hin, der Täter trat ihm gegen den Kopf und entfernte sich. Der Mann musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Zu allen geschilderten Fällen liegen Hinweise vor, denen die Ermittler nachgehen. Die Polizei bittet weitere Zeugen, die auch etwas zu möglichen Zusammenhängen sagen können, sich unter der Rufnummer 0228/150 zu melden.

Auf dem Festgelände gab es laut Christopher Hartmann, zweiter Vorsitzender des JGV Walberberg, keine Probleme. "Wir haben Security vor Ort, die darauf achten, aggressive Menschen vom Gelände zu verweisen."

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