Achtes Kleiderladenfest in Merten "Der Andrang hat nachgelassen"
BORNHEIM-MERTEN · Im letzten Jahr hatte der Kleiderladen der Bornheimer Arbeiterwohlfahrt in der Brahmsstraße in Merten nach mehrwöchiger Renovierung wiedereröffnet. Etwa 30 bis 40 Awo-Mitglieder und Bekannte haben sich am Samstagnachmittag in den kleinen Räumlichkeiten eingefunden, um das achte Kleiderladenfest zu feiern.
Bei Kaffee und Kuchen vom neuen Porzellangedeck kam man zwischen vollgepackten Kleiderständern ins Gespräch. "Der Andrang hat im Gegensatz zum letzten Jahr sehr nachgelassen", bilanziert Peter Rörig, Vorsitzender des Awo-Ortsverbandes Bornheim. Eine richtige Erklärung hat er dafür nicht. "Am Preis kann es jedenfalls nicht liegen." Je nach Teil und Erhaltungszustand liegt der Preis pro Kleidungsstück zwischen ein bis fünf Euro.
Peter Rörig ist sehr dankbar für jede Altkleiderspende, die bei der Einrichtung abgegeben wird. Bei Bedarf werden die Sachen mit einem Transporter auch direkt an der Haustüre abgeholt. Leider, so der Vorsitzende, bleibe die Awo in letzter Zeit immer häufiger auf den vielen Kleidungsstücken sitzen.
Frank W. Krüger, stellvertretender Bornheimer Bürgermeister, lobte die ehrgeizige Arbeit der gemeinnützigen Organisation: "Die Awo erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe in Bornheim und besonders für ältere Menschen." Der Awo-Kleiderladen, Brahmsstraße 20, in Merten ist immer freitags in der Zeit von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
