Konzert in der Europaschule Bornheimer Musikschule feiert 21. Geburtstag

BORNHEIM · Mehr als 80 Aktive der Bornheimer Musikschule demonstrierten am Sonntagnachmittag in der Europaschule ihr Können. Anlass war der 21. Geburtstag der Einrichtung.

 Ganz bei der Sache: Die jüngsten Instrumentalisten der Bornheimer Musikschule.

Ganz bei der Sache: Die jüngsten Instrumentalisten der Bornheimer Musikschule.

Foto: Roland Kohls

"Aufgrund des schönen Wetters hatte ich mir schon ein wenig Sorgen gemacht, dass nicht genügend Besucher kommen", sagte Mary Schirilla (52), die die Musikschule seit 13 Jahren leitet. Doch nur wenige Plätze blieben am Ende in der Aula unbesetzt. "Wir haben uns wieder optimal vorbereitet und zeigen ein fröhliches und buntes Programm mit allen Facetten der Musikschule", kündigte Schirilla an.

"Die Musikschule ist ein Aushängeschild unserer Stadt. Es ist schon bemerkenswert, was die Künstlerinnen und Künstler in 21 Jahren alles auf die Beine gestellt haben", lobte Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler das Engagement. Und was die Musikschule an Vielfalt und Kompetenz zu bieten hat, davon konnten sich die Besucher überzeugen und Melodien aus drei Jahrhunderten genießen. Für den Nachmittag hatten sich die Musikschüler im Alter von sechs bis über 50 Jahren und zehn Musikschullehrer auf ihre Auftritte vorbereitet. Zunächst zeigten die Juniorkids, das Mittelstufenensemble und das Musikschulorchester, was sie einstudiert hatten.

Es folgten Darbietungen von Querflöten-, Violinen-, Klavier- und Akkordeonspielern. Alle Künstler sind Preisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert", die mit drei ersten und zwei zweiten Preisen nach Bornheim zurückgekehrt waren.

Beeindruckt waren die Zuhörer auch von dem Violinenduo Paula Cloidt und Isabel Wawer. Beide hatten sich erst vor zwei Wochen in Essen den zweiten Platz bei einem Landeswettbewerb erspielt.

Doch nicht nur klassische Stücke erklangen in der Europaschule. Auch ein Musicalbeitrag aus Andrew Lloyd Webbers "Phantom der Oper" fand großen Anklang, ebenso der Pop-Jazz-Chor "Zwischentöne", der "Home" von Michael Bublé und den Bill-Withers-Hit "Just the two of us" sang.

Zum Schluss versetzten acht Klavierlehrer mit 16 Händen, 80 Fingern und zwei Klavieren die Besucher in Staunen und spielten Paolo Canonicas "Polka Concertata".

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