Open Campus an der Internationalen Hochschule Studenten und Dozenten aus 70 Nationen

BAD HONNEF · Pfeffersuppe mit Hühnchenfleisch und einer gebackenen Frucht - eine Spezialität aus Simbabwe: superscharf, aber lecker. Beim Open Campus Day an der Internationalen Hochschule Bad Honnef (IUBH) informierten sich mehr als 100 Interessenten über ein Studium, selbst aus Sri Lanka und Russland waren sie gekommen. Gar nicht verwunderlich: Die IUBH wird immer "bunter".

 Internationales Essen gibt es beim Campus Day.

Internationales Essen gibt es beim Campus Day.

Foto: Frank Homann

Studenten und Dozenten stammen derzeit aus rund 70 Nationen. Vor Kurzem gründeten sie die International Society und überraschten nun die Besucher des Open Campus Day mit ihrem International Food Day.

Unter den Bäumen im Park boten vorwiegend ausländische Studenten Spezialitäten ihrer Heimat an. Das Areal war mit Wimpeln der Länder und Fotos geschmückt. Auch die Bad Honnefer waren eingeladen, die Köstlichkeiten zu probieren.

Enrico Zanella aus Venedig hatte Pasta und Lasagne zubereitet. Ekaterina Troitskaya aus Russland erschien sogar in einem folkloristischen Gewand ihrer Heimat. Sie hielt russischen Salat, Plini mit saurer Sahne, Lebkuchen, Schaumkuchen und den Brottrunk Kwas bereit.

Känguru-Bratwurst legte Digby Burges aus Australien auf den Grill. Auch "Vegemite" war an seinem Stand als Brotaufstrich zu haben. "Es fehlt auf keinem australischen Frühstückstisch, sieht wie Nutella aus, schmeckt aber ein bisschen wie Maggi", erklärte Digby Burges.

Zaid Al-Oasim aus Jordanien hatte als Vorspeise Hummus aus Kichererbsen, Muttabel aus Auberginen und eine Labaneh-Paste aus Joghurt, als Hauptspeisen Hähnchen und gefüllte Teigtaschen.

Sushi-Röllchen mit Krabbenfleisch auf koreanische Art, eine spanische Paella wurden aufgetischt. Oder: Beverly Wilson-Wünsch ist Dozentin aus Jamaika. Sie steuerte ein traditionelles süßes Osterbrot bei - und stellte in diesem "Freiluftrestaurant" fest, dass auch ein Masterstudent aus Jamaika an der IUBH lernt.

Auch Studenten aus Usbekistan, Hongkong, Frankreich, Indien und Pakistan, ebenso aus NRW, Bayern und Hessen hatten mitgekocht.

Am Schluss waren alle Töpfe und Schüsseln wie ausgeschleckt. Die IUBH hatte den Einkauf der Zutaten finanziert. Das Essen war kostenlos. Aber eine Spendenbox stand bereit. Rund 300 Euro kamen zusammen. Über den Leo-Club wird die Summe Erdbebenopfern von Nepal gespendet.

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