Nichts erinnert an die Pflege- und Altenheime vergangener Zeiten, es wirkt eher wie ein Hotel. Zur Einrichtung gehören 19 barrierefreie Servicewohnungen für Senioren und 80 Plätze in der vollstationären Pflege mit eingestreuter Kurzzeitpflege. Sechs großzügig gestaltete Wohnbereiche mit Wohlfühlatmosphäre stehen pflegebedürftigen Menschen zur Verfügung.

Darüber hinaus werden zwei Wohnbereiche geschaffen, die auf eine optimale Betreuung pflegebedürftiger Menschen mit besonderen Bedürfnissen ausgerichtet sind. Vor allem für Schwerstbehinderte, die ans Bett gefesselt sind, hat man alles getan, um deren Lebensqualität zu verbessern. So werden beispielsweise Lichtdecken mit Animation installiert. Damit sind Bettlägerige nicht mehr gezwungen an weiße, kalte Zimmerdecken zu starren. Ein zweiter Wohnbereich ist mit speziellen Liften und breiteren Betten gezielt auf die Situation von übergewichtigen Senioren abgestimmt.

Mit diesem Konzept gehört das Haus zu einem der wenigen Anbieter bundesweit. Alle Wohnbereiche im Haus Elisabeth sind hell und freundlich gestaltet, ermöglichen ein Miteinander in den großen Küchen und Wohnzimmern oder den Rückzug in die Privatsphäre der eigenen Zimmer. Die können von den Senioren selbst eingerichtet, verschiedene Service- und Pflegeleistungen extra gebucht werden.

"Der Innenausbau hat bereits begonnen und wir rechnen mit pünktlicher Fertigstellung", erklärte Architekt Markus Würker. Bei heftigem Schneetreiben im Freien verfolgten die Gäste den Richtspruch von Polier und Vorarbeiter Achim Schmidt, der den zukünftigen Bewohnern Glück und Segen wünschte. Das Gebäude wird von einem privaten Investor finanziert, die Alexianer haben es zunächst für einen Zeitraum von 20 Jahren gemietet. "Natürlich wollen wir darüber hinaus auf Dauer hier bleiben", stellte Birgit Boy mit einem Lächeln klar.