"Bis lange nach Mitternacht haben wir heute morgen noch an den Kränzen und Gestecke gebastelt, denn wir sind ja schließlich keine Floristinnen, denen das sicher erheblich schneller von der Hand geht", so KKF-Mitglied Beate Waterkamp. Dafür aber konnte sich das Ergebnis der Laien sehen lassen.

Gebündelte Zimtstangen, Sterne und Kometen aus Birkenrinde, getrocknete Apfelsinenscheiben, trompetende Engelchen aus rotem Filz und kleine Nikolausstiefel machten sich auf den Kränzen zwischen verschieden-farbigen Kerzen unterschiedlichster Größe und Dicke breit. Sogar eine Friedenstaube, wenn nicht gar ein Engelchen, hatte weiße Federn und Flaum zur Dekoration beigetragen.

"Dass eine Woche vor dem ersten Advent die Kränze und Gestecke mit Kerzen überwiegen, liegt auf der Hand. Hier können sich die Gäste rechtzeitig vor Beginn der Vorweihnachtszeit eindecken", so die KKF-Vorsitzende Felicitas Fehlinger. "Außerdem haben wir an unserem Aloe-Vera-Tisch neben dem Waffelstand im Durchgang zum Gästehaus Produkte im Angebot, um sich das ganzer Jahr über verwöhnen zu lassen", sagte Fehlinger.

Natürlich durfte dort eine der kakteenähnlichen Wüstenlilien, die Aloe Barbadensis Miller, nicht fehlen. Essbar wie etwa Spargel sollen die mehr als 300 Inhaltsstoffe der wasserspeichernden Pflanze auch nicht nur pflegen, sondern auch die Selbstheilungskräfte motivieren.

Wer Bedenken hatte, alle Angebote des Basars heil nach Hause transportieren zu können, wurde im ehemaligen "Damensalon" eines besseren belehrt. Dort stellten die KKF-Näherinnen ihre Arbeiten aus. Zu diesen zählten neben Decken und Tischläufern, Schals und Tüchern auch eine Fülle an Stofftaschen und -beuteln. Auch die Angst, in diesen könnten die leckern Weihnachtsplätzchen zerkrümmeln, war unbegründet. In weiser Voraussicht hatte die fleißigen Handwerkerinnen viele Spanschachteln unterschiedlicher Größe liebevoll mit Weihnachtsmotiven bemalt.