Erpel Heinz Dieter Zock ist neuer Skatmeister

ERPEL · Heinz Dieter Zock ist der neue Skatmeister von Erpel. Mit 1997 Punkten verwies er bei der 31. Dorfmeisterschaft in der Erpeler "Taverne Dionysos" Heinz Greib (1830) klar auf Platz zwei. Den dritten Rang belegte Herbert Niesel mit 1663 Punkten vor Albrecht Seidel (1587).

 Die drei Erstplatzierten der Skatmeisterschaften in Erpel (v.l.): Heinz Dieter Zock, Herbert Niesel und Heinz Greib.

Die drei Erstplatzierten der Skatmeisterschaften in Erpel (v.l.): Heinz Dieter Zock, Herbert Niesel und Heinz Greib.

Foto: Melsbach

"Geben, Hören, Sagen", und dann "18, 20, 1, 2, Null", hieß es für die 28 Spieler, darunter etliche ehemalige Skatmeister, knapp vier Stunden lang in der Erpeler Gaststätte nahe dem Neutor. Teilnehmen an dem Turnier konnte jeder, der in der "Alten und Freien Herrlichkeit" wohnt oder in einem der Erpeler Vereine oder einer Organisation Mitglied ist.

Gespielt wurde an acht Dreiertischen und einem Vierertisch nach den Regeln des Deutschen Skatverbandes in drei Runden, deren Zusammensetzung jeweils neu ausgelost wurde. Zehn Euro Startgeld mussten für die 45 Spiele, am Vierertisch 60 Spiele, gezahlt werden.

Dafür winkten dem Sieger nicht nur die Ehre und der Wanderpokal, sondern auch der Löwenanteil am Startgeld und dem Abreizgeld aus dem Vorjahr. Der Rest wurde unter den übrigen besten Spielern bis Rang zehn aufgeteilt.

Schon in der ersten Runde hatte Zock die Nase vorne, wenn auch mit 670 Punkten nur knapp vor Niesel mit 661 Punkten. Die einzige Frau im Teilnehmerfeld, Doris Heß, lag da mit 635 Punkten noch auf einem aussichtsreichen vierten Platz. In der zweiten Runde aber war Fortuna ihr, wie auch dem späteren Sieger, alles andere als hold. Nur 556 Punkte ließ sie auf Zocks Konto zu, während sie eindeutig Heinz Greib begünstigte.

Mit satten 890 Punkte schob sich dieser von Platz 14 mit 30 Punkten Vorsprung vor Zock auf Platz zwei, musste aber mit insgesamt 1255 Punkten Seidel klar den Vortritt lassen. Der sah mit stolzen 1525 Punkten und 270 Punkten Vorsprung schon wie der klare Sieger aus.

In der Abschlussrunde musste aber auch er deutlich erkennen, wie wankelmütig die Glücksgöttin ist, deren "Spielchen" man mit noch so viel Können nicht ausgleichen kann. Zwar bekam Seidel am Vierertisch mit allen Buben und ausreichend Assen eine so genannte "Oma" auf die Hand, konnte damit aber nur soeben die "Miesen" ausgleichen.

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