Familienfest in Asbach Nachwuchs-Cowboys landen weich

ASBACH · Hau den Lukas, Bullenreiten und andere Angebote zum Kräfte erproben und Austoben lockten zum Kinder- und Familienfest in Asbach. Die Ortsgemeinde hatte eingeladen und als Mitbetreiber den Verein Kinderhilfe Tschernobyl mit ins Boot geholt.

 Noch sitzt sie oben: Eine kleine Reiterin versucht sich beim Fest auf dem Asbacher Marktplatz beim Bullriding.

Noch sitzt sie oben: Eine kleine Reiterin versucht sich beim Fest auf dem Asbacher Marktplatz beim Bullriding.

Foto: Stang

André Kukula, der Beigeordnete und Verantwortliche für die Veranstaltung, zeigte sich zufrieden mit dem lebhaften Geschehen auf dem Marktplatz. Die Kinder konnten sich dort richtig verausgaben und hatten ihre helle Freude an den Hüpfburgen mit Rutschbahn. Selbst die Jüngsten nahmen den großen Hammer in die Hand und freuten sich, wenn bei "Hau den Lukas" die Glocke erklang.

Wild hin und her gerüttelt wurden die mutigen Reiter, die sich auf den elektrischen Bullen trauten. Angst vor dem Herunterfallen brauchten die Cowboys und Cowgirls aber nicht zu haben, denn sie landeten weich auf dicken Luftpolstern. Besonders großen Spaß hatten die Pänz aber, wenn Mama und Papa durch die Luft flogen. Die fünf Musiker der Band "BeToBe" sorgten mit Hits aus allen Sparten für gute Laune. Ein Getränkestand und eine Imbissbude rundeten das Angebot ab und sorgten dafür, dass zu Hause die Küche kalt bleiben konnte.

Die Verwaltung der Ortsgemeinde Asbach möchte mit dem Familienfest, das zum zweiten Mal stattfand, vor allem das Ortszentrum und den Marktplatz attraktiver machen. Alle zwei Jahre kommt das zweitägige Strandbadfest hinzu. Mit verantwortlich für das Kinder- und Familienfest zeichnete der Verein Kinderhilfe Tschernobyl Asbach und Umgebung, und diesem gemeinnützigen Verein kommt auch ein Teil des Erlöses zugute. Der Verein lädt seit vielen Jahren Kinder aus dem Umfeld des zerstörten Atomreaktors in Weißrussland für drei Wochen zu Erholungsferien nach Asbach ein. Die Kinder sind dann in Gastfamilien in der Gemeinde und in der Umgebung untergebracht.

Wie der Vereinsvorsitzende Josef Szerencsi berichtete, wird die nächste Gruppe am 25. Juli erwartet. Die Kinder bleiben dann bis zum 16. August. Weil der Zahl der Gastfamilien gestiegen sei, könne man auch 15 Kinder mehr als bisher unterbringen, so Szerencsi.

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