Kirchensanierung Sankt Georg Zu Ostern läuten die Glocken

LÖHNDORF · Im vergangenen Jahr waren den Löhndorfer die Glocken ihrer Pfarrkirche Sankt Georg sozusagen "verloren" gegangen. Grund war die notwendige Sanierung des Dachstuhls, der einzustürzen droht. Die gute Nachricht: Am Ostersonntag, 31. März, werden alle Löhndorfer Glocken für zehn Minuten läuten.

Zum Hintergrund: Der Verwaltungsrat der Pfarrei hat vor einigen Wochen beschlossen, ein zweites Statikergutachten einzuholen. Dieses beruht auf einer dreidimensionalen Analyse des Kirchendaches und des Turmes.

Nach dem nun die Ergebnisse dieses Gutachtens gemeinsam mit den Vorarbeiten des ersten Gutachtens ausgewertet wurden, gab es gute Nachrichten. Mit der Naturschutzbehörde konnte vereinbart werden, dass durch die Errichtung einer Trennwand im Kirchendachstuhl, zum Schutz der dort nistenden Fledermäuse, die Baumaßnahme ohne Einschränkungen durchgeführt werden kann.

Mithilfe kleinerer statistischer Sicherungsmaßnahmen kann das Geläut ab Ostern wieder in Betrieb genommen werden. Dieses österliche und freudige Geläut ist vor allem allen Löhndorfern Pfarrangehörigen gewidmet, die seit der Schließung der Pfarrkirche von Gott heimgerufen wurden und für die die Glocken der Kirche nicht mehr läuten konnten.

Ab Ostern wird dann das regelmäßige Angelusgeläut morgens, mittags und abends wieder erklingen. Um die Pfarrkirche schnellstmöglichst wieder nutzen zu können, werden als erste Maßnahme zwei große Balken in den Dachstuhl eingezogen. Damit ist die Einsturzgefahr zunächst behoben. Dies wird voraussichtlich bis zur Löhndorfer Kirmes Ende April durchgeführt sein.

Die eigentlichen Baumaßnahmen zur Dachstuhlsanierung werden dann im Sommer beginnen, so dass voraussichtlich bis Ende des Jahres die Maßnahmen abgeschlossen werden können. "Das sind für unser Dorf sehr freudige Nachrichten", so Ortsvorsteher Friedhelm Münch, der in Personalunion ja auch Vorsitzender des Pfarrverwaltungsrates ist.

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