Neun Monate ach dem Start Soli und Synchron-Schmatzer

SINZIG · Die Aufregung war ihnen kaum anzumerken. So konzentriert haben die beiden Streicherklassen der Jahrgangsstufe 5 des Rhein-Gymnasiums Sinzig (RGS) ihr erstes Konzert gespielt.

Sie präsentierten Trios und Solodarbietungen und gewährten einen Einblick in die musikpädagogische Arbeit der vergangenen neun Monate. Denn seitdem haben sie Unterricht auf ihren Instrumenten.

Das Publikum staunte, was sie in der Kürze der Zeit gelernt haben, nicht nur solistisch, sondern auch beim Zusammenspiel in der Gruppe. Die Gemeinschaftsleistung erforderte ein hohes Maß an Fähigkeiten, wie aufeinander hören, sich in der Gruppe wahrnehmen, sich einfügen, flexibel aufeinander reagieren und letztlich zum Gelingen in der Gruppe beizutragen. Die Stücke, die von den Schülern der Klasse gemeinsam als kleines Orchester, begleitet von Klavier und Schlagzeug, vorgetragen wurden, wurden besonders beklatscht. Auf dem Programm stand neben dem Instrumentalspiel auch Gesang. Dabei wurden die Zuhörer eingebunden. Bei einigen Liedbeiträgen wurden sie nicht nur unterhalten sondern ebenfalls aktiv. Etwa beim Titel "Küssen verboten" inklusive des obligatorischen "Kuss-Geräusches", das durch einen wirkungsvollen "Synchron-Schmatzer" erfolgte.

Für den Abend verantwortlich zeichneten die engagierten Kindern und deren Instrumentallehrerinnen Almut Nikolayczik (Violine), Viktoria Nyikes (Violine), Monika Recker-Johnson (Violoncello) sowie des Musikpädagogen Andreas Dietl, die allesamt für dieses Konzert mit den Kindern gearbeitet haben. Die Musiker des RGS sind wieder zu hören am Donnerstag, 2. Juli, findet um 19 Uhr im Ganztagsbereich der Schule beim Sommerkonzert statt, bei dem alle Ensembles der Schule musizieren. Der Eintritt ist frei.

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