Koisdorfer Junggesellen Maiball erstmals im Helenensaal

KOISDORF · Die Junggesellen im Sinziger Höhenort Koisdorf wurden im Jahr 1850 gegründet. Bei der Durchführung der Maitraditionen in diesem Jahr tat sich bei den Hagestolzen etwas geschichtlich Einmaliges.

 Tanz unter der Fahne: Maipaar Stephanie Schwenn und Alexander Zuber.

Tanz unter der Fahne: Maipaar Stephanie Schwenn und Alexander Zuber.

Foto: Martin Gausmann

Denn der Maiball wurde nicht im Ort selbst, sondern im Sinziger Helenensaal gefeiert. "Leider gab es in den vergangenen Wochen einiges Hin und Her", so Junggesellen-Chef Björn Fiege zum Maiball. Der Festumzug hingegen mit Maikönig Alexander Zuber und seiner Königin Stephanie Schwenn, die mit Musik im Mercedes Cabrio durch den Ort geleitet wurden, fand ebenso wie das Fähndelschwenken in den Gassen von Koisdorf statt. Dann nach Sinzig.

Hintergrund für den Ortswechsel waren die Turbulenzen um die Nutzung des Koisdorfer Saals Schneider (der GA berichtete). Ein Sinziger Mietwagen-Unternehmen fuhr mit Kleinbussen sozusagen Linie und machten den Shuttleservice vom Höhenort zum Festsaal. Im ersten Bus zeigte dann auch Koisdorfs Ortsvorsteher Karl-Heinz Arzdorf Flagge und erschien zum Koisdorfer Maiball auf Sinziger Territorium. "Das läuft alles bestens und stressfrei", so Björn Feige beim Ballauftakt.

Der Chef der Junggesellen schickte ein großes Dankeschön in Richtung seines Kollegen Volker Thormann bei den Sinziger Närrischen Buben. Denn die hatten kurzfristig die Nutzung des Helenensaals möglich gemacht. Sei's drum, die Koisdorfer wussten auch im altehrwürdigen Gemäuer ihren Maiball zu feiern und tanzten zur Musik des Duos "Guido und Guido". Und auch die Delegationen der befreundeten Junggesellenvereine aus der Region fanden den Weg zur Koisdorfer Feier in Sinzig.

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