WDR dreht zwischen Kripp und Blankenheim 90 Minuten "Wandern an der Ahr"

KRIPP · 90 Minuten Sendung, die Lust auf das Ahrtal machen sollen. Laut Auskunft des WDR wird die Sendung, die es seit zehn Jahren gibt, jede Woche von rund einer Million Zuschauern gesehen.

 "Da hinter mir liegt Kripp." WDR-Moderatorin Andrea Grießmann beim Start für den Beitrag "Wandern an der Ahr" auf der Rheinfähre.

"Da hinter mir liegt Kripp." WDR-Moderatorin Andrea Grießmann beim Start für den Beitrag "Wandern an der Ahr" auf der Rheinfähre.

Foto: Günther Schmitt

"Wir machen eine Sendung rückwärts. Normal geht's immer von der Quelle zur Mündung. Wir drehen den Spieß einfach um." Richard Hofer findet, dass der Start auf der Rheinfähre in Kripp ideal zum Titel "Wandern im Ahrtal" passt. Er ist Redakteur des WDR-Reisemagazins "Wunderschön", für das die ganze Woche über im Kreis Ahrweiler und auch an der Ahrquelle in Blankenheim gedreht wird.

"Da hinter mir liegt Kripp", ist denn auch einer der ersten Sätze von Andrea Grießmann beim ersten Dreh auf der Rheinfähre. Sie führt durch die Sendung, die am Sonntag, 5. Oktober, ab 20.15 Uhr im WDR ausgestrahlt werden soll. Und fast tierisch freut sich das zehnköpfige Team über den strahlend blauen Himmel über dem Rhein.

"Das ist genau das Wetter, das wir brauchen", sagt Hofer. Und schon ist die erste Sequenz im Kasten. Für den Dreh war kurzerhand die rechte Spur der Fähre gesperrt worden. Die nagelneue "Linz-Remagen" feierte damit dann auch eine Art Premiere, denn TV-Kameras standen bislang noch nicht auf der 3,5 Millionen Euro teuren Neuerwerbung der Fährgesellschaft.

Stationen des Filmteams waren am selben Tag noch die Ahrmündung, Sinzig, die Riesenbank bei Heimersheim und auch der Kurpark in Bad Neuenahr. Ins rechte Licht gerückt werden in Kooperation mit Manes Meckenstock, dem Wein- und Kulturbeauftragten von Rheinland-Pfalz, ebenfalls Walporzheim, der Krausberg oder Straußwirtschaften. Auch geht's um Impressionen aus dem Langfigtal, Wandern in Rech und Mayschoß, das Kloster Marienthal.

Immer dabei: Der rote "Wunderschön"-Rucksack, den Andrea Grießmann auf der Fähre lässig geschultert hatte. Dass er nur ausgestopft ist, versteht sich fast von selbst. Denn beim Dreh wandert es sich besser mit leichtem Gepäck. Nur die Technik hatte für die Aufnahmen an der Ahrmündung einiges zu schleppen. Denn die ist von Kripp aus nur zu Fuß zu erreichen.

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