Ahrweiler Weihnachtsmark Publikumsmagnet in der Altstadt

AHRWEILER · Er ist und bleibt ein Publikumsmagnet: der Ahrweiler Weihnachtsmarkt. Am Sonntagabend schlossen die Buden für dieses Jahr. Von "mindestens so vielen Besuchern wie in den Vorjahren" geht der Vorsitzende der Ahrweiler Werbegemeinschaft, Siegfried Eberle, aus.

 Prunkstück: der mit Päckchen geschmückte Weihnachtsbaum auf dem Ahrweiler Marktplatz.

Prunkstück: der mit Päckchen geschmückte Weihnachtsbaum auf dem Ahrweiler Marktplatz.

Foto: Martin Gausmann

Besonders zum Mitternachtsweihnachtsmarkt seien noch mehr Besucher gekommen. Die Massen hätten sich bis weit in die Gassen gedrängt. Die Zahl sei in die Zehntausende gegangen, aber man habe aufgehört zu zählen. Dabei habe die Werbegemeinschaft diesmal auf Werbung im Radio und Fernsehen verzichtet, und außer auf Zeitungen nur auf Mundpropaganda gesetzt.

"Auffallend viele Gäste sind mit dem Zug angereist", erklärt Eberle. Das gelte gerade für Besucher aus dem Bonner Raum. Wer von noch weiter weg anreise, käme in der Regel mit dem Bus. Eberle: "Eine Frau aus Wuppertal hat mir gesagt, dass sie im vergangenen Jahr noch mit nur einem Bus da waren, dieses Jahr mit zwei Bussen." Das Parkplatz- und Parkleitsystem in Kooperation mit der Stadt habe sich bewährt und soll im nächsten Jahr beibehalten werden.

Das erste Weihnachtsmarktwochenende war besonders beliebt, gerade auch der Eröffnungstag. Auch das dritte Adventswochenende sei gut gewesen. Dagegen sei am zweiten Advent im Wesentlichen der verschneite Samstag gut gewesen. Kühle Witterung und klarer Himmel böten optimales Wetter. Wenn Nässe und Glätte zu befürchten sind, wagen sich laut Eberle weniger Gäste vor die Tür.

Ob es noch einmal zwölf Stunden Livemusik geben wird, wie beim diesjährigen Mitternachtsweihnachtsmarkt, steht noch nicht fest. Eberle: "Man muss aufpassen, dass man die Leute nicht nur berieselt. Außerdem hält die Musik manchen möglicherweise vom Kaufen ab."

Soweit er bislang erfahren habe, seien die Händler indes durchweg sehr zufrieden gewesen, sagt Eberle. Schließlich hätten sich auch schon viele gleich wieder für das nächste Jahr beworben. Und von den Besuchern übernachteten nicht wenige in der Kreisstadt und hätten ebenfalls ihre diesjährige Ferienwohnung oder ein Hotelzimmer bereits wieder für den Dezember 2013 reserviert.

Für das kommende Jahr ist geplant, die Weihnachtsdekoration im Stadtbild noch zu verbessern. Die Holzfiguren, die die Laternen zierten, hätten bereits in diesem Jahr einen neuen Anstrich erhalten.

Auch mehr Buden am Blankartshof sind beabsichtigt und ein verschönerter Weg vom Markt dorthin. Bei der Weihnachtsverlosung haben mehr Geschäfte als in den Vorjahren an ihre Kunden Einkaufsmärkchen für die Loskarten ausgegeben, weiß Eberle zudem zu berichten: "Mehrfach hatten wir schon Gewinner aus Süddeutschland, diesmal erstmals sogar einen Gewinner aus Holland."

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