Calvarienberg Big Band des Ursulinen-Gymnasiums präsentierte beschwingtes Programm

AHRWEILER · Zu einem besonderen Konzert-Abend lud die Big Band des Gymnasiums Calvarienberg ein. Mit Klassikern des Jazz und Swing neben modernen Pop- und Rock-Songs begeisterten die jungen und junggebliebenen Musiker unter der Leitung von Musiklehrer Dominik Löbens das Publikum.

 Stimmungsvoll: Der Auftritt der Big Band.

Stimmungsvoll: Der Auftritt der Big Band.

Foto: Gausmann

Noch ein Schluck Wasser für den Dirigenten und dann kann es beginnen: Licht aus, Spot an für das schwarz-weiß gekleidete 25-köpfige Orchester. Dirigent Löbens raunte das erste "A one, a two, a one two, three, four" und es erklang der Jazz-Klassiker "Tuxedo" von Erskine Hawkins aus den 1930ern.

Doch dass die Big Band nicht nur klassisch kann, bewies sie schon mit dem nächsten Song - Michael Bublés "Everything". Solo-Sängerin Franziska Steinheuer im roten Kleid stach nicht nur optisch hervor. Neben diesem modernen Swing-Song bewies sie ihre musikalische Bandbreite auch mit dem Titelsong zum James Bond-Film "Skyfall" von Adele Adkins.

Als Orchester im Orchester brachen vier Musiker zweimal als Jazz-Quartett aus der Gruppe heraus. Noel Uhlemann an der Trompete, Peter Richter an der Gitarre, Lukas Zimmer am Schlagzeug und Lehrer Löbens am Klavier gaben unter anderem Bobby Hebbs "Sunny".

Dass die Musiker nicht nur ihre Instrumente beherrschen, stellten sie bei Otis Reddings "Respect" unter Beweis. Hinter Sonnenbrillen versteckt gaben die Trompeter eine lustige Showeinlage. Endgültig die nahen Klostermauern zum Beben brachte die Big Band mit dem Rockknaller "Enter Sandman" von Metallica.

Die Big Band besteht aus aktiven und ehemaligen Schülern des Gymnasiums, unterstützt von zwei Vätern an den Posaunen. Freiwillig nehmen sie in ihrer Freizeit bis zu vierstündige Probenabende und ganze Probenwochenenden auf sich, um Eltern und Schülern ein perfektes Konzert zu bieten. Jeder Song bekam darüber hinaus von Peter Rosinsky und seinem Technik-Team die passende Lightshow verpasst - nicht nur die Musik hatte technischen Anspruch.

Es kam, wie es bei so viel Einsatz kommen musste: Das Publikum entließ die Big Band erst nach zwei Zugaben mit donnerndem Applaus in den verdienten Feierabend.

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