CDU in Bad Breisig EU-Parlamentarier Werner Langen kam zum Neujahrsempfang

BAD BREISIG · Im Kreise von rund 400 Gästen, darunter die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil, Landtags- und Kreistagsabgeordnete, Bürgermeister sowie Vertreter von Vereinen, Banken oder Schulen, hat der CDU-Kreisverband Ahrweiler im Rheinhotel "Vier Jahreszeiten" in Bad Breisig seinen Neujahrsempfang gefeiert.

 Der Kreisvorsitzende Horst Gies eröffnete das Neujahrstreffen der Christdemokraten.

Der Kreisvorsitzende Horst Gies eröffnete das Neujahrstreffen der Christdemokraten.

Foto: Gausmann

Angesichts des guten Abschneidens bei der Bundestagswahl und einem von der CDU dominierten Kreis Ahrweiler gaben sich die Christdemokraten im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahlen und der Europawahl selbstbewusst und optimistisch.

Kreisvorsitzender Horst Gies verwies zudem auf die mit fast 2000 Mitgliedern "sehr positive Mitgliederentwicklung" im Kreisgebiet. Allerdings verschwieg der Kreisparteichef nicht, dass es auch weniger erfreuliche Themen gebe. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit der Kur AG erlebe etwa die Kreisstadt derzeit schwierige Zeiten. Zu den Hauptbaustellen zählte er zudem den Nürburgring. Mit Blick auf das derzeit laufende Verkaufsverfahren hoffe er, dass eine für die Verbandsgemeinde Adenau zufriedenstellende Lösung gefunden werde.

Landrat Jürgen Pföhler bedankte sich bei den Mitgliedern, die das "Rückgrat unserer Partei bilden und sich ehrenamtlich für unsere Heimat einsetzen". Ohne das Engagement "unserer Ortsvorsteher, Bürgermeister, Rats- und Kreistagsmitglieder" stünde der Kreis nicht so gut da.

Denn: "Die CDU ist der Motor der Entwicklung des Kreises. Es gibt keine Straße, keine Kita, keine Schule, die nicht direkt oder indirekt von unserer Politik beeinflusst wird". Den Bogen zur Europapolitik schlug Werner Langen, der seit 1994 Europa-Abgeordneter ist und erneut als Spitzenkandidat der CDU Rheinland-Pfalz in die anstehende Europawahl gehen wird.

"Europa steht vor großen Herausforderungen", erklärte Langen. Vor diesem Hintergrund sei eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik ebenso notwendig wie eine eine gemeinsame Energiepolitik. Denn sowohl bei der Friedenssicherung als auch bei der Sicherung des Wohlstandes komme Europa große Bedeutung zu.

Und nur ein geeintes Europa habe die Größe, um in Zukunft mit Asien und den USA mithalten zu können. "Wenn wir in zehn Jahren noch mitreden wollen, müssen wir Europa eine weitaus höhere Bedeutung zumessen", betonte der EU-Parlamentarier.

In Zeiten der Globalisierung komme es darauf an, Europa in den Köpfen und Herzen junger Menschen neu zu begründen, meinte Langen abschließend.

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