Altenahr Lücke im Radweg an der Ahr klafft weiter

ALTENAHR · Ziemlich verärgert sind die Vorstandsmitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Altenahr über die Informationspolitik des Landesbetriebes Mobilität zum Lückenschluss des Radweges zwischen Laach und Altenahr.

Radverkehr bei Reimerzhoven. Die Lücke im Radwegenetz des Kreises Ahrweiler klafft weiter.

Radverkehr bei Reimerzhoven. Die Lücke im Radwegenetz des Kreises Ahrweiler klafft weiter.

Foto: Martin Gausmann

Georg Knieps, Annette Winnen, Rüdiger Fuhrmann und Ingrid Näkel-Surges fühlen sich hinters Licht geführt. Denn im Herbst hieß es bei der Infoveranstaltung der CDU Seniorenunion noch, die Fertigstellung des Geh- und Radweges an der B 267 zwischen Laach und Altenahr sei in greifbare Nähe gerückt.

"Sommer 2014 ist alles fertig", hatten Nicole Marzi als stellvertretende Leiterin der Straßenmeisterei Sinzig sowie Andreas Jackmuth als Fachgruppenleiter Konstruktiver Ingenieurbau beim LBM Cochem verkündet. Alle Gewerke seien vergeben, nur ein strenger Winter könne die Eröffnung im Sommer noch verhindern, so die Aussage vom Herbst 2013.

Allerdings sieht die Realität im März anders aus. Nachdem seit längerem keine Bautätigkeit mehr festgestellt wurde, wandte sich die kommissarische Vorsitzende Ingrid Näkel-Surges an Bürgermeister Achim Haag, um weitergehende Informationen zur Fertigstellung des Radweges zu erhalten.

Auch auf Nachfrage des Bürgermeisters war der LBM nicht bereit, über den weiteren Verlauf der Bautätigkeit Auskunft zu erteilen. "Es erstaunt schon, wie hier mit den Anliegen der Bürger umgegangen wird. Der Lückenschluss ist entscheidend für eine weitere gute touristische Entwicklung", zeigt sich Näkel-Surges mit ihren Parteifreunden sauer.

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