Preis für Immanuelkirche Deutscher Architekturpreis für Kölner Kirche

Köln · Der mit 30.000 Euro dotierte Deutsche Architekturpreis 2015 geht an das Gemeindezentrum der Immanuelkirche in Köln-Stammheim. Es zeige eine nachhaltige und zukunftsfähige Architektur, die Impulse für eine lebenswerte Umwelt setzt.

Der mit 30.000 Euro dotierte Deutsche Architekturpreis 2015 geht an das Berliner Büro Sauerbruch Hutton - und damit indirekt nach Köln. Die Immanuelkirche im Kölner Stadtteil Stammheim war nach den Plänen der Berliner Architekten gebaut worden. Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) erklärte am Donnerstag in Berlin, das prämierte Gemeindezentrum sei ein eindrucksvolles Beispiel für nachhaltige und zukunftsfähige Architektur. "Durch die Anordnung des Gebäude-Ensembles öffnet die Kirchgemeinde ihr Grundstück für die Öffentlichkeit und leistet so einen Beitrag für eine lebendige Stadt."

Das 2013 eingeweihte Gemeindezentrum zeige eine nachhaltige und zukunftsfähige Architektur, die Impulse für eine lebenswerte Umwelt setze. Das Gebäude der evangelisch-lutherischen Brückenschlag-Gemeinde besteht aus einer Kirche, einer kleiner Kapelle, einem Glockenturm und einer Urnen-Aufbewahrungsstätte. Der Komplex mit zwei Seitenschiffen nimmt in moderner Form Bezug auf die klassische Basilika. Es wurde die Möglichkeit geschaffen, verschiedene Veranstaltungsformen in Kirche und Seitenräumen durchzuführen.

Das Gebäude ist außen mit finnischem Lärchenholz verschalt, im Inneren dominiert finnische Fichte. Die Jury vergab zudem fünf weitere Auszeichnungen und sprach acht Anerkennungen aus.

Die Jury unter Vorsitz des Architekten Volker Staab vergab zudem fünf weitere Auszeichnungen und acht Anerkennungen. Der vom Bundesbauministerium und der Bundesarchitektenkammer ausgelobt Preis ist die wichtigste staatliche Auszeichnung für Architektur und wird seit 1971 verliehen.

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