Nach Schießerei in Köln-Meschenich 13 Wohnungen im Kölner Rockermilieu durchsucht

KÖLN · Nach der Schießerei im Kölner Stadtteil Meschenich, bei der in der Nacht zum 17. Juni drei Menschen schwer verletzt wurden, haben Polizeibeamte am frühen Donnerstagmorgen elf Wohnungen in Köln und zwei im Rhein-Erft-Kreis durchsucht.

Dabei sicherten die Ermittler Beweise, darunter mehrere Waffen und Handys, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln am Donnerstag sagte. Die Verdächtigen gehören demnach dem Rockermilieu an.

Fünf Personen wurden "zwecks erkennungsdienstlicher Behandlungen" ins Polizeipräsidium Köln gebracht.

Bei der Schießerei in Meschenich waren in der Nacht zum 17. Juni drei Menschen durch Schüsse schwerverletzt worden: Ein 34-Jähriger, der zunächst in Lebensgefahr schwebte, ein 43-Jähriger sowie eine 64-jährige Frau.

Ein Streit zwischen zwei Gruppen vor einem Kiosk in dem Kölner Stadtteil war in der Nacht eskaliert. Unter den Beteiligten war es zu einer tumultartigen Auseinandersetzung gekommen. Laut Zeugenaussagen hatten die Beteiligten zunächst aufeinander eingeschlagen und -getreten. Dann fielen auch Schüsse.

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