Fliegerbombe in Riehl Evakuierung in Köln verläuft planmäßig

Köln · Noch immer schlummern in NRW Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unter der Erde. Seit dem frühen Morgen müssen in Köln wegen einer Entschärfung nun abermals Tausende ihre Wohnungen verlassen. Auch der Verkehr in der Stadt dürfte in Teilen erlahmen.

Die Evakuierungen in den Stadtteilen Riehl, Niehl und Teilen von Mühlheim haben am Donnerstagmorgen planmäßig begonnen. Rund 3.500 Anwohner müssen auf Grund einer Bombenentschärfung ihr Zuhause verlassen.

In der Nähe der Mülheimer Brücke hatten Experten die Zehn-Zentner-Bombe gefunden. Das Ordnungsamt fordert seit den frühen Morgenstunden die Anwohner und Anwohnerinnen auf ihre Wohnungen zu verlassen. Die Bewohner und Bewohnerinnen der Alten- und Pflegeeinrichtung Sozial-Betriebe-Köln (SBK) werden mit etlichen Krankentransporten in andere Einrichtungen und Krankenhäuser gebracht.

Gegen Mittag soll es in dem Gebiet zudem zu Verkehrsperrungen kommen. „Im Moment liegen wir im Zeitplan, so dass wir hoffentlich vor Einsetzen des Berufsverkehrs am Nachmittag fertig sind“, sagte Jürgen Müllenberg von der Stadt Köln.

Für Fragen zu den Evakuierungen steht das Bürgertelefon der Stadt Köln unter der Behördenrufnummer 115 zur Verfügung.

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