Evakuierung von 2300 Personen Bombenentschärfung in Düsseldorf sorgte für Zugausfälle

Düsseldorf · In Düsseldorf wurde am Dienstagvormittag eine Weltkriegsbombe entschärft. Rund 2300 Personen mussten ihre Häuser verlassen, im Bahnverkehr kam es zu Behinderungen.

Die Entschärfung der Weltkriegsbombe in Düsseldorf sorgte für mehrere Zugausfälle und Umleitungen. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, fielen vor allem im Regional- und S-Bahn-Verkehr einige Verbindungen aus oder enden vorzeitig. Im Fernverkehr versuchte man mit Umleitungen die Verzögerungen so gering wie möglich zu halten.

Betroffen war auch der RE5, der von Düsseldorf auch über Bonn in Richtung Koblenz fährt. Zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Düsseldorf Flughafen wird die Strecke gegen 10.15 Uhr gesperrt, die Züge fahren daher eine Umleitung, es kann zu Verschiebungen der Zeiten kommen. Gegen 12 Uhr konnten die Sperrungen wieder aufgehoben werden.

Ohne Zwischenfälle haben Experten den gefährlichen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in der Düsseldorfer Innenstadt entschärft. Das teilte ein Sprecher der Stadt am Ort des Bombenfunds im Stadtteil Derendorf mit. Die britische Fünf-Zentner-Bombe war dort am Vortag entdeckt worden. Rund 2300 Menschen hatten den Gefahrenbereich verlassen müssen, Probleme gab es dabei nicht.

Der Blindgänger war am Vortag gefunden worden. Fachleute des Kampfmittelräumdienstes sollen in unschädlich machen. Jährlich werden in Nordrhein-Westfalen rund 1000 Bomben entschärft.

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