Kurzer und direkter Weg an die Promenade

Unterführung an der Heinrich-Konen-Straße in Ramersdorf eröffnet

  Die Unterführung  geben Sigurd Trommer (l.) und Wolfgang Hürter für den Verkehr frei.

Die Unterführung geben Sigurd Trommer (l.) und Wolfgang Hürter für den Verkehr frei.

Foto: Malsch

Ramersdorf. (ca) 39 Tonnen Stahl und 388 Kubikmeter Beton stecken drin. Das Gewicht sieht man ihr gar nicht an, die Maße schon eher: 7,25 breit, 15 Meter lang und 3,45 Meter hoch ist sie. Die Unterführung unter der Bahntrasse am Ende der Heinrich-Konen-Straße führt genau auf den Wasserturm auf dem Gelände der ehemaligen Zementfabrik zu. Sie wurde am Montag von Stadtbaurat Sigurd Trommer, Bezirksvorsteher Wolfgang Hürter und Karl Heinrich Hosang von der Deutsche Bahn ProjektBau GmbH für den Verkehr freigegeben.

Damit haben es nun auch die Mitarbeiter der DeTeCon an der Königswinterer Straße oder die der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation und demnächst des Polizeipräsidiums, das zurzeit an der Heinrich-Konen-Straße gebaut wird, einfacher, mal in der Mittagspause an die Rheinpromenade zu gelangen. Hosang brachte es auf den Punkt: "Wege sind wichtig - auch für neue Entwicklungen."

"Auf diese Verbindung haben besonders die Oberkasseler und Ramersdorfer schon seit Jahren sehnlichst gewartet", sagte Hürter in seiner Ansprache. Er erinnerte darin an die lange Vorgeschichte, die schließlich zum Bau der Unterführung geführt hat. 1994 wurde die Unterführung bereits zwischen der DB und der Landesentwicklungsgesellschaft, die das Areal an der Zementfabrik verwaltet, beschlossen.

Vor 15 Jahren schon hatte der Architekt Jan van Dorp erste Ideen für eine direkte Anbindung des Zementfabrikgeländes an Landgrabenweg und Heinrich-Konen-Straße ausgearbeitet, so Hürter. Wenigstens für Fußgänger und Radfahrer sollte eine Unterführung geschaffen werden. Heute könnte sogar ein Linienbus durchfahren. Im August 2003 wurde mit dem komplizierten Bau begonnen, galt es doch den Zugverkehr nicht zu behindern. 2,7 Millionen Mark hat das gesamte Projekt gekostet.

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