Kommentar Keine Extrawürste

Auf dem Holzweg ist die Stadt Bonn mit ihren Forderungen zur RB 23. Neben dem Haltepunkt Helmholtzstraße 2013 den Bau der Station Endenich-Nord durchdrücken zu wollen - das riecht nach einem wahltaktischen Manöver Bonner Politiker, die zur nächsten Kommunalwahl 2014 gerne beide Haltepunkte vorweisen würden.

Der Frust über die ständigen Verzögerungen beim Ausbau ist verständlich. Sogar das Bedürfnis der Bonner, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. Doch solche Egoismen können nicht die Antwort auf die Unzuverlässigkeit der Bahn sein. Bei diesem Thema müssen Bonn und der Kreis an einem Strang ziehen - und den geänderten Zeitplan als Basis hinnehmen. Heißt: Fertigstellung der Haltepunkte Helmholtzstraße und Rheinbach-Römerkanal 2013, der Rest 2014. Es muss jetzt vorrangig darum gehen, auf die Einhaltung dieses neuen Plans zu achten. Dabei darf es keine Schlupflöcher mehr für die Bahn geben, sich aus Absprachen herauszuwinden. Und: Die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste müssen während der Bauzeit gering gehalten werden. Gerade darauf sollte sich die Politik konzentrieren.

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