Frauen finden in Siegburg Phosphorgranate

Sprengkörper brannte - Die Herkunft ist noch ungeklärt

Siegburg. (hlf) Eine Phosphorgranate aus dem Zweiten Weltkrieg haben zwei Frauen am Mittwochabend an der Pleiser Hecke in Siegburg gefunden. Die Granate lag am Versorgungsweg neben der ICE-Trasse und brannte mit einer blauen Flamme, wobei beißender Rauch austrat.

Beim Versuch die Granate zu löschen verbrannte sich eine der Frauen die Hand. Dann rief sie beim Ordnungsamt an, dessen Mitarbeiter Polizei, Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst anforderten, um die Granate zu entsorgen.

Laut Polizei ist es möglich, dass sich die Granate durch die Hitze selbst entzündet hat, weil sich die Außenhaut ausgedehnt hat, was zu Rissen geführt haben könnte. Phosphor entzündet sich bei Kontakt mit Luft. Unklar ist, wie die Granate neben die Gleise gelangen konnte.

Die Frauen wurden im Krankenhaus untersucht, da sie möglicherweise Kontakt mit dem giftigen Phosphor hatten. Die Polizei rät, Bomben und Granaten niemals zu berühren und sie stattdessen unverzüglich zu melden.

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