"Du fehlst uns" - Trauer um GA-Korrespondent Ekkehard Kohrs

I did it my way. Mit dem Klassiker von Frank Sinatra klang am Freitag die Trauerfeier in der evangelischen Christuskirche aus. Das Lied gehörte zu den Lieblingsstücken von Ekkehard Kohrs, dem langjährigen Leiter des Bonner Parlamentsbüros des General-Anzeigers, der am vergangenen Samstag im Alter von 67 Jahren nach langer Krankheit gestorben war.

 Trauerfeier in der Christuskirche: Insgesamt 250 Menschen nehmen Abschied von Ekkehard Kohrs.

Trauerfeier in der Christuskirche: Insgesamt 250 Menschen nehmen Abschied von Ekkehard Kohrs.

Foto: Wolfgang Henry

Meckenheim. (hpf) I did it my way. Mit dem Klassiker von Frank Sinatra klang am Freitag die Trauerfeier in der evangelischen Christuskirche aus. Das Lied gehörte zu den Lieblingsstücken von Ekkehard Kohrs, dem langjährigen Leiter des Bonner Parlamentsbüros des General-Anzeigers, der am vergangenen Samstag im Alter von 67 Jahren nach langer Krankheit gestorben war.

Etwa 250 Trauergäste, darunter der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Eckart Werthebach, der frühere Regierungssprecher Dieter Vogel, Meckenheims Bürgermeister Bert Spilles, GA-Verleger Hermann Neusser, der frühere Verlagsleiter Werner Hundhausen, GA-Chefredakteur Andreas Tyrock sowie viele Kollegen, nahmen Abschied von dem beliebten Journalisten.

Der ehemalige Meckenheimer Pfarrer Jochen Siebel bescheinigte dem Verstorbenen Selbstbewusstsein und Mut, "Kanzler und Minister in ihrem Tun und Lassen zu beschreiben und zu beurteilen". Das Wesen von Kohrs, einem "Meister des Worts", sei geprägt gewesen von Dynamik, Phantasie, Leidenschaft, Lebensfreude, Fairness und Herzlichkeit.

GA-Chefkorrespondent Ulrich Lüke bezeichnete Ekkehard Kohrs in seiner Rede als einen hilfsbereiten Menschen, von dessen Wissen viele Kollegen profitiert hätten: ehrlich und klug, kollegial und empfindsam, humorvoll und authentisch.

"Ekky" sei ein "Vollblutjournalist, ein großer Journalist" gewesen, oft mittendrin und doch Distanz haltend. Das deshalb, weil er hervorragend beobachtet und präzise gefragt habe. "Du fehlst uns, danke und adieu", schloss Lüke.

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