Rathausinnenhof in Brühl Zoom-Open-Air-Kino vom 7. bis zum 23. August
BRÜHL · Das Zoom-Open-Air-Kino in Brühl läutet die neue Saison ein. Von Donnerstag, 7. August, bis Samstag, 23. August, werden donnerstags, freitags und samstags - jeweils ab 20 Uhr - Filme im Rathausinnenhof gezeigt. Das Projekt gibt es seit 28 Jahren, und seit 25 Jahren findet es im Innenhof statt.
Donnerstags werden kleine Arthaus-Filme wie "Nebraska" (7. August), "Zärtlichkeit - La Tendresse" (14. August) und "20 Feet from Stardom" (21. August) gezeigt. Freitags laufen etwas bekanntere, jedoch immer noch Arthaus-Filme wie "One Chance - Einmal im Leben" (8. August), "Dallas Buyers Club" (15. August) und "No Turning Back" (22. August).
Samstags kann man sich dann auf Kassenschlager freuen wie "Stromberg - Der Film" (9. August), "Monsieur Claude und seine Töchter" (16. August) und "Fack Ju Goethe" (23. August). Vor jedem Hauptfilm läuft ein etwa fünfminütiger Vorfilm, der sich thematisch an den Hauptfilm anlehnt.
"Nebraska" ist ein amerikanisches Roadmovie und Drama aus dem Jahr 2013. Der Film erzählt die tragikomische Geschichte des dickköpfigen Rentners Woody Grants. Dieser ist überzeugt, durch ein Werbeversprechen eine Millionen US-Dollar gewonnen zu haben. Sein Sohn willigt ein, ihn von Billings in Montana nach Lincoln in Nebraska zu fahren. Die Fahrt entwickelt sich zu einer bewegenden Vater-Sohn-Reise.
"One Chance - Einmal im Leben" aus dem Jahr 2013 erzählt die Geschichte des Briten Paul Potts, der mit seinem Auftritt bei "Britain's got Talent" die Herzen der Welt im Sturm eroberte und die Show schlussendlich gewann.
Eine deutsche Komödie aus dem Jahr 2013 ist "Stromberg - Der Film". Er führt die Handlung der fünfstaffeligen gleichnamigen Serie fort. Trotzdem kann man sich den Film auch ansehen, ohne die Serie zu kennen. Das Besondere an diesem Film ist, dass er durch "Crowdfunding", sprich durch Spenden der Bevölkerung, finanziert wurde.
"Zärtlichkeit - La Tendresse" ist eine belgisch-deutsch-französische Filmproduktion aus dem Vorjahr. Der Film erzählt die Geschichte eines geschiedenen Paares, das sich auf den Weg macht, um seinen Sohn zu finden.
"Dallas Buyers Club" ist ein US-amerikanisches Drama aus dem Jahr 2013. Es erzählt die wahre Geschichte des Amerikaners Ron Woodroof, der die Nachricht erhält, HIV-positiv zu sein und an Aids zu erkranken. Der Arzt teilt ihm mit, dass er nur noch etwa 30 Tage zu leben hätte. Aus Mexiko schmuggelt er Medikamente nach Texas, die in den USA durch die FDA verboten sind. Um auch andere HIV-Patienten mit den Medikamenten zu versorgen, gründet Woodroof den Dallas Buyers Club.
"Monsieur Claude und seine Töchter" ist eine französische Komödie aus diesem Jahr. Es geht um einen bürgerlichen Familienvater, der die Welt nicht mehr versteht, als er sieht, was für ungewöhnliche Schwiegersöhne seine Töchter ihm vorstellen. In Frankreich begeisterte der Film bereits zehn Millionen Zuschauer, während der Film in Deutschland erst demnächst in den Kinos anläuft.
"20 Feet From Stardom" ist ein Oscar-gekrönter Dokumentarfilm aus dem vergangenen Jahr. Der Streifen lässt hinter die Kulissen des Musikgeschäftes blicken und gibt den Background-Sängerinnen bekannter Musikgrößen wie Sting und Mick Jagger ein Gesicht.
"No Turning Back" ist ein britisches Psychodrama aus dem Jahr 2013. Das Roadmovie der etwas anderen Art besteht genau genommen nur aus Hauptfigur Ivan Locke der sich in Echtzeit auf dem Weg von Birmingham nach London befindet. Die einzige Interaktion mit anderen Menschen in dem Film findet durch Telefonate statt, die er während der Autofahrt führt.
"Fack Ju Goethe" ist eine deutsche Komödie aus dem Jahr 2013. Der Film variiert die Schulfilme der 1960er-Jahre und peppt sie mit moderner Sprache und etwas Slapstick auf. Es wird die Geschichte eines Bankräubers erzählt, der frisch aus dem Gefängnis entlassen ist und sich nun seine Beute holen möchte. Als er herausfindet, dass seine Komplizin diese auf einem Schulgelände vergraben hat, auf dem nun eine neue Turnhalle gebaut wird, fängt er an der Schule als Aushilfslehrer an, um ungehinderten Zutritt zu der Baustelle und damit zu seiner Beute zu haben.
Das Zoom-Open-Air-Kino bietet Platz für 440 Personen. Karten können im Vorverkauf am heutigen Samstag, 2. August, von 10 Uhr bis 13 Uhr in der Fußgängerzone vor dem Rathaus in der Uhlstraße für sieben Euro gekauft werden. Mitglieder des Zoom-Kinos zahlen nur fünf Euro.
Einlass ist jeweils ab 20 Uhr, und die Filme starten, sobald es ausreichend dunkel ist - auch bei Regen. Sobald der Film angefangen hat schließt auch die Kasse, daher ist dann kein Einlass mehr möglich.
