Reparaturarbeiten in Alfter Beleuchtung am Zebrastreifen Bonner Weg wird ausgetauscht

ALFTER · Bereits seit Ende letzten Jahres ist die Beleuchtung am Fußgängerüberweg Bonner Weg/Gielsdorfer Weg in Alfter defekt. Laut Anwohner Robert Seidemann stellt dies vor allem für Schulkinder eine Gefahrenquelle dar.

Warum eine Reparatur seit fast drei Monaten auf sich warten lässt, dazu nahmen Harald Pütz, Abteilungsleiter der Verkehrssicherheit des Rhein-Sieg-Kreises, und Patrick Andres, zuständig für die Planungen von Kreisstraßen bei der Straßenmeisterei Rheinbach, auf Anfrage des General-Anzeigers Stellung.

"Wir haben direkt nach der Meldung des Schadens die Lage untersucht und festgestellt, dass eine sofortige Maßnahme am Zebrastreifen Bonner Weg/Gielsdorfer Weg nicht notwendig ist", sagte Harald Pütz. Schließlich sei nur der Lichtkegel direkt an dem Zebrastreifen defekt. Da die Straßenbeleuchtung aber ausreiche, sei der Überweg auch im Dunkeln gut sichtbar.

Zudem sei der Zebrastreifen durch beleuchtete Schilder gut gekennzeichnet und der Kreuzungsweg insgesamt sehr übersichtlich. Das findet Anlieger Seidemann nicht: "Aufgrund der lokalen Gegebenheit ist dieser Überweg schon bei Tageslicht eine sehr gefährliche Stelle und nicht umsonst im Schulwegeplan der Annaschule explizit als Gefahrenpunkt ausgewiesen".

"Es gab große technische Schwierigkeiten. Wir haben lange gebraucht, die Ursache des Problems herauszufinden", begründet Andres von der Straßenmeisterei die Verzögerung. Messungen einzelner Teile haben nun ergeben, dass Spannungsschwankungen schuld an der defekten Beleuchtung sind. Diese sind durch eine Umklemmung für ein neues Baugebiet in Alfter zustande gekommen.

Ältere neue Teile, die mit einer niedrigeren Spannung auskommen, sind bereits bestellt. "Die Straßenmeisterei rüstet um, sobald die Geräte neuer Bauart eingetroffen sind. In den nächsten Tagen sollte der Schaden behoben sein".

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