Von Kirschessigfliege befallenes Obst richtig entsorgen

Veitshoechheim · Sind Pflaumen, Him-, Johannis- oder Stachelbeeren von der Kirschessigfliege befallen, müssen die Früchte vorsichtig entsorgt werden: Denn die Eier und Maden müssen getötet werden

 Kirschessigfliegen mögen Weintrauben. Grundsätzlich befallen sie alle beerenartigen und weichschaligen Früchte. Foto: Fredrik von Erichsen

Kirschessigfliegen mögen Weintrauben. Grundsätzlich befallen sie alle beerenartigen und weichschaligen Früchte. Foto: Fredrik von Erichsen

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Um Eier und Maden zu töten, kommen die Früchte in eine Plastiktüte oder einen Behälter, der luftdicht geschlossen wird. Darin liegen sie für mehrere Tage in der Sonne. Darauf weist die Bayerische Gartenakademie hin.

Alternativ können die Früchte für mehrere Stunden in einem Trog mit reichlich Wasser und etwas Spülmittel liegen oder der Hobbygärtner schüttet kochendes Wasser über sie. Erst danach darf das Obst entsorgt werden. Oder der Gärtner vergräbt die Früchte mindestens 50 Zentimeter tief.

Erkennen lassen sich befallene Früchte an Dellen, was auf die Larve der Fliege im Inneren zurückgeht. Sie frisst das Fruchtfleisch unter der Haut. Später aber fallen die Früchte ein, und Saft tritt an der Einstichstelle aus. Das lockt weitere Schädlinge an, etwa Wespen.

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