Unkrautzupfen und Co.: So schonen Gärtner ihren Rücken

Hannover · Unkrautjäten gehört für viele zu den ungeliebten Aufgaben im Garten. Denn es belastet den Rücken. Abhilfe schaffen die richtige Haltung, Hocker und Polster.

 So ist es richtig: Die Gärtnerin auf dem "Eschels Hoff" im Bauerndorf Benkel in Niedersachsen hockt sich beim Unkrautzupfen hin. Archivfoto: Carmen Jaspersen

So ist es richtig: Die Gärtnerin auf dem "Eschels Hoff" im Bauerndorf Benkel in Niedersachsen hockt sich beim Unkrautzupfen hin. Archivfoto: Carmen Jaspersen

Foto: DPA

Um Rückenbeschwerden beim Unkrautjäten zu vermeiden, sollten Hobbygärtner in die Hocke gehen oder sich hinknien. Ein Kniehocker oder Kniepolster entlastet die Gelenke dabei. Bei Arbeiten in Bodennähe sei es grundsätzlich wichtig, den Rücken nicht zu lange zu krümmen, erläutert Ulrich Kuhnt vom Bundesverband deutscher Rückenschulen.

Er empfiehlt auch, sich zu Beginn der Gartenarbeit aufzuwärmen und nicht direkt schwere Blumentöpfe zu heben. Wer später Gegenstände mit größerem Gewicht durch den Garten bugsieren will, sollte dabei den Rücken nicht verdrehen und beim Anheben Kraft aus der Beinmuskulatur holen. Idealerweise werden Lasten auf beiden Körperseiten zugleich getragen: Zum Beispiel nimmt der Gärtner statt einer großen Kanne zwei kleinere Gießkannen.

Kuhnt rät außerdem, rückengerechte Gartengeräte zu verwenden. Etwa Teleskopstiele, die sich individuell auf die jeweilige Körpergröße einstellen lassen. Diese können eine aufrechte Haltung bei der Gartenarbeit erleichtern.

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