WC-Reiniger im Test: Spitzer können Flecken verursachen

Berlin · Viele WC-Reiniger sind ätzend oder reizend. Verbraucher sollten beim Putzen auf ihre Augen achten und Spritzer sofort wegwischen. Das rät die Stiftung Warentest nach einer Prüfung von 16 flüssigen Produkten.

 Auch bei WC-Reinigern sind die Unterschiede groß. Laut Stiftung Warentest reinigen zähflüssige Gele besser als dünnflüssige Reiniger. Foto: Jens Schierenbeck

Auch bei WC-Reinigern sind die Unterschiede groß. Laut Stiftung Warentest reinigen zähflüssige Gele besser als dünnflüssige Reiniger. Foto: Jens Schierenbeck

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Ätzend oder reizend: Diese Angaben auf den Verpackungen von WC-Reinigern müssen Verbraucher ernst nehmen, rät die Stiftung Warentest. Zwar würden die sauren Reiniger die Sanitärkeramik nicht beschädigen, doch Badtextilien und Kleidung könnten Flecken bekommen.

Zähflüssige Gele reinigen besser als dünnflüssige WC-Reiniger, denn diese haften nicht so lange an der Keramik. Nach fünf Minuten waren hier mehr als 50 Prozent herabgetropft, wohingegen die zähflüssigen Produkte noch zu mehr als 90 Prozent an der schrägen Oberfläche hafteten und entsprechend wirken konnten, berichtet die Zeitschrift "test" (Ausgabe 3/2014). Die Experten der Stiftung Warentest haben aber einen Trick: Ein Stück Toilettenpapier wird auf eine stark verkalkte Stelle gelegt. Der Reiniger bleibt daran kleben und kann die Stelle auf diese Weise länger bearbeiten.

Getestet wurden 16 meist zähflüssige Gel-Produkte; 10 erhielten die Endnote "gut", jeweils 3 "befriedigend" und "ausreichend". Der exemplarische Test von Tabs, Pulver und Schaum ergab, dass diese nicht mit guten Gelen konkurrieren könnten.

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