Fast 400 neue Vornamen in Deutschland

Wiesbaden · Ismawanto oder Shakur, Loona oder Letty: Bei den Vornamen sind Eltern in Deutschland ziemlich kreativ. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Gesellschaft für deutsche Sprache.

Eltern in Deutschland haben in diesem Jahr fast 400 neue Vornamen für ihre Kinder gewählt. Das berichtet die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden, die Eltern und Standesämter bei der Eintragung von Vornamen berät. Die am häufigsten gewählten Namen dürften 2014 aber wieder Marie und Sophie für Mädchen, Maximilian und Alexander für Jungen sein, teilte die GfdS mit. Sie waren auch 2013 Spitzenreiter. Ein genauer Überblick soll wie jedes Jahr im Frühjahr veröffentlicht werden.

Zu den neuen Vornamen zählen auch Frea, Lio, Saliana, Sammilian oder Rionella. Sie seien Varianten anderer gebräuchlicher Vornamen. Dagegen lehnten die Sprachberater Alltagsworte (Blitz, Holunder), Städtenamen (Celle), Vatersnamen (Jürgenson) oder Militärtitel (Shogun) als Vornamen ab.

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