Honig aus Deutschland am ehesten ohne Schadstoffe

Frankfurt/Main · Deutsche Honige haben sich in einem Test gut geschlagen. Sie sind demnach nicht mit gentechnischen Bestandteilen und Pyrrolizidinalkaloiden - das sind Pflanzengifte - belastet. Bei anderen

 Die deutschen Honige wiesen im Öko-Test am wenigsten Schadstoffe auf. Foto: Oliver Berg

Die deutschen Honige wiesen im Öko-Test am wenigsten Schadstoffe auf. Foto: Oliver Berg

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Stammt Honig aus Deutschland, ist er in der Regel gentechnikfrei und enthält auch keine für den Menschen gefährliche Pflanzenstoffen. Das berichtet die Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 11/2014). Sie hat 19 Honige auf problematische Inhaltsstoffe testen lassen. Demnach enthielten sechs Honige, die laut Etikett jeweils eine "Mischung aus EG- und Nicht-EG-Ländern" waren, Pollen der gentechnisch veränderten Sojabohne Roundup Ready.

Bei den 5 Honigen im Test mit der Herkunftsangabe "Deutschland" fanden sich dagegen keine gentechnisch veränderten Bestandteile. Sie waren darüber hinaus frei von Pyrrolizidinalkaloiden (PA). Diese Stoffe können in hohen Dosen der Leber schaden. Einige Pflanzen bilden natürlicherweise PA, um sich vor Insektenfraß zu schützen. Die Substanzen können über Blütenstaub und Nektar in den Honig gelangen.

Als bester Bio-Honig schnitt der Ohäuser Mühle Sommerblüten-Honig/Bioland (6,39 Euro pro 500 Gramm) mit der Gesamtnote "sehr gut" ab. Bei den konventionellen Honigen waren der Bihophar Imkerhonig Streichzart (3,89 Euro/500 g) und der Nektarquell Bienenhonig Zart Fließend (2,39 Euro/500 g) insgesamt "sehr gut".

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