Deutsche essen mehr als 32 Kilo Süßes

Köln · Schokolade, Bonbons, Gummibärchen - daran erfreuen sich offenbar nicht nur Kinder. Insgesamt steigt die Nachfrage nach Süßigkeiten. Auch Salziges geht gut, die Branche freut sich schon auf knabbernde Fußball-WM-Zuschauer.

 Da wird gern gestoppt: Am Süßwarenregal bedienen sich die Deutschen weiter gerne. Und das trotz steigender Preise. Foto: Jens Wolf

Da wird gern gestoppt: Am Süßwarenregal bedienen sich die Deutschen weiter gerne. Und das trotz steigender Preise. Foto: Jens Wolf

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Die Lust auf Süßes ist in Deutschland ungebrochen. Mit 32,3 Kilogramm sei der Pro-Kopf-Verbrauch an Süßwaren im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent weiter gestiegen, berichtete der Bundesverband der deutschen Süßwarenindustrie am Dienstag (21. Januar) im Vorfeld der weltgrößten Süßwarenmesse ISM in Köln. Das sind fast 90 Gramm Süßigkeiten täglich. Die Pro-Kopf-Ausgaben stiegen um drei Prozent auf 112,75 Euro.

Auf der Messe zeigen fast 1500 Aussteller den Fachbesuchern vom 26. bis zum 29. Januar neue Trends aus der Süßwaren- und Knabberartikel-Branche. Nach einem Preisanstieg für Süßwaren von 1,6 Prozent im vergangenen Jahr könnte es nach Einschätzung der Branche auch 2014 zu einer ähnlich hohen Preiserhöhung kommen.

Die rund 220 deutschen Hersteller der Branche konnten ihren Umsatz im vergangenen Jahr um rund 2,8 Prozent auf knapp 12,5 Milliarden Euro steigern. Knapp die Hälfte der Waren wurde ins Ausland exportiert. Die Produktion erhöhte sich um 3,7 Prozent auf 3,96 Millionen Tonnen. Vor allem von der bevorstehenden Fußball-WM erhoffen sich die Hersteller von Knabberartikeln deutliche Umsatzzuwächse.

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