Bei Einstellungstests nicht lügen und nicht zu ehrlich sein

Hamburg · Besonders größere Unternehmen suchen neue Mitarbeiter oft mit Hilfe von Assessments aus. In psychologischen und Persönlichkeitstests sollten Bewerber keinesfalls lügen - aber auch nicht zu ehrlich sein, rät der Professor für Wirtschaftspsychologie Tomas Chamorro-Premuzic.

 Lieber nicht lügen: Spätestens beim Vorstellungsgespräch fällt auf, ob ein potenzieller Mitarbeiter bei seiner Bewerbung zu dick aufgetragen hat. Foto: Jens Schierenbeck

Lieber nicht lügen: Spätestens beim Vorstellungsgespräch fällt auf, ob ein potenzieller Mitarbeiter bei seiner Bewerbung zu dick aufgetragen hat. Foto: Jens Schierenbeck

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Sein Tipp: "Versuchen Sie, Ihrem künftigen Arbeitgeber das Bild zu vermitteln, das ihr leidenschaftlichster Befürworter von Ihnen zeichnen würde." Wer lüge, fliege aber oft auf - entweder schon durch Diskrepanzen im Test oder spätestens im Vorstellungsgespräch.

Zur Vorbereitung empfiehlt Chamorro-Premuzic verschiedene Tests zu üben. So lassen sich etwa Zahlenverständnis und logisches Denken verbessern. Auch in Persönlichkeitstests hilft Übung - sie vermittelt Selbstsicherheit, Gelassenheit und ein kluges Vorgehen während der stressigen Testsituation.

Übrigens helfen solche Tests nicht nur den Chefs, die Bewerber einzuschätzen - auch der Kandidat kann so etwas über das Unternehmen erfahren.

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