Cevian verschärft Kritik an Thyssenkrupp-Struktur

Frankfurt/Main · Kurz vor der Hauptversammlung des Industrie- und Stahlkonzerns Thyssenkrupp hat der schwedische Finanzinvestor Cevian seine Kritik verschärft. "Die Struktur von Thyssenkrupp mit fünf Sparten, die nicht zueinander passen, und mit einem Wasserkopf an Verwaltung ist einzig ein Ergebnis der Geschichte des Konzerns. Es gibt da keine Synergien", sagte Cevian-Chef Lars Förberg der "Börsen-Zeitung" (Donnerstagausgabe).

Der Mitgründer der Investmentgesellschaft dringt auf eine zügige Zerschlagung des Essener Konglomerats: "Ob das am besten durch Joint Ventures, Spin-offs oder den Börsengang einer Tochter zu erreichen ist, müssen Aufsichtsrat und Vorstand gemeinsam entscheiden." Cevian ist mit 18 Prozent zweitgrößter Aktionär des deutschen Konzerns.

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