Fotoverbot im Weißen Haus Michelle Obama zerreißt Vorschriftsschild

WASHINGTON · 40 Jahre lang durfte Besucher des Weißen Hauses keine Fotos knipsen. Dieses Verbot gilt ab jetzt nicht mehr. Michelle Obama gab dies in einem temperamentvollen Video auf YouTube bekannt.

 40 Jahre lang durfte Besucher des Weißen Hauses keine Fotos knipsen.

40 Jahre lang durfte Besucher des Weißen Hauses keine Fotos knipsen.

Foto: Screenshot: YouTube

Die öffentlichen Touren durch das Weiße Haus in Washington ändern sich ab sofort. Jetzt dürfen Besucher Fotos der Räumlichkeiten machen. First Lady Michelle Obama gab diesen Schritt ganz persönlich in einem Video auf YouTube und Instagram bekannt.

"Falls du auf einer Tour durch das Weiße Haus warst, dürftest du diesen Hinweis kennen", sagt die Frau von US-Präsident Barack Obama im Video, dabei hält sie ein Schild mit der Aufschrift "Keine Fotos oder sozialen Medien erlaubt" in der Hand. Dieses Schild wurde den Besuchern in der Vergangenheit immer gezeigt. "Na gut, nicht mehr", ergänzt Michelle – und zerreißt den Hinweis in zwei Stücke.

Besucher haben ab jetzt die Möglichkeit, Handykameras oder Kompaktkameras zu verwenden. Weiterhin sind aber Videokameras, Spiegelreflexkameras, Tablets, Stative oder Selfie-Sticks verboten. Zudem bleiben die Fotografie mit Blitz sowie das Live-Streaming.

Grund der 40 Jahre langen Vorschrift lag in der Technologie der Kameras. Moderne Kameras können auch bei schwachen Lichtverhältnissen gute Fotos ohne Blitz machen. Zu starkes Licht könne die kostbaren Kunstgemälde zerstören, die in Obamas Amtssitz hängen.

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