Bergung in Giglio Letzte Vorbereitungen auf Abtransport der "Costa Concordia"

GIGLIO · Einen Tag vor dem geplanten Abtransport sind vor der Mittelmeer-Insel Giglio die letzten Vorbereitungen am Wrack der "Costa Concordia" fortgesetzt worden.

Trotz teils heftigen Regens arbeiteten die Bergungsexperten am Dienstag weiter an dem havarierten Kreuzfahrtschiff. Das Wrack hatte am Morgen noch einen Tiefgang von 18 Metern, sollte also vor der Abfahrt nach Genua noch um rund einen Meter aus dem Wasser auftauchen. "Bei Sonnenuntergang sollte das Schiff bereit für die Abfahrt sein", sagte Projektleiter Nick Sloane.

Zudem sollte am Dienstag der letzte der 30 Schwimmtanks in seine endgültige Position gebracht werden. Die zuletzt mehrmals verschobene und nun für Mittwoch geplante Abfahrt ist nach Angaben von Italiens Zivilschutzchef Franco Gabrielli trotz des schlechten Wetters nicht in Gefahr. "Das Wetter soll besser werden und dann haben wir ein gutes Fenster bis Sonntag", sagte er. Bei der Havarie der "Costa Concordia" waren vor zweieinhalb Jahren 32 Menschen ums Leben gekommen.

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