Wichernkranz in Lüneburg Dieser Adventskranz wiegt soviel wie ein Auto

Lüneburg · Einer der größten Adventskränze Europas schwebt seit Montag wieder über Lüneburg. Ein Kran setzte am Montag den Aluminiumring mit einem Durchmesser von 13 Metern auf den alten Wasserturm der Hansestadt.

 Ein Kran hebt am 23.11.2015 in Lüneburg (Niedersachsen) den sogenannten Wichernkranz auf den über 50 Meter hohen Wasserturm. Der Aluminiumkranz ist einer der größten Adventskränze Europas. Mit einer SMS vom Handy kann er für einen guten Zweck zum Leuchten gebracht werden.

Ein Kran hebt am 23.11.2015 in Lüneburg (Niedersachsen) den sogenannten Wichernkranz auf den über 50 Meter hohen Wasserturm. Der Aluminiumkranz ist einer der größten Adventskränze Europas. Mit einer SMS vom Handy kann er für einen guten Zweck zum Leuchten gebracht werden.

Foto: dpa

Der 1,5 Tonnen schwere Wichernkranz soll vom kommenden Wochenende an bis Weihnachten wieder über den Zinnen des 56 Meter hohen Bauwerks strahlen. Der gewaltige Adventskranz dient auch einem guten Zweck: Mit einer SMS oder per Anruf kann der Ring mit Lampen zum Leuchten gebracht werden. Mit den Einnahmen soll in diesem Jahr ein Spielplatz in Lüneburg gefördert werden.

Vom 1. Advent an erstrahlt das Lichtobjekt bereits im achten Jahr über den Dächern der Hansestadt. „Mit dem Wichern-Adventskranz sind in den vergangenen Jahren über 36 840 Euro für Kinderprojekte gesammelt worden“, sagte Kirchenkreis-Sprecherin Tina Hueske.

Die Aktion von Diakonie und Kirchenkreis soll an den Erfinder des Adventskranzes, Johann Hinrich Wichern, erinnern. Der evangelische Theologe hatte Heimkindern in Hamburg 1839 erstmals mit einem geschmückten Wagenrad das Warten aufs Christkind verkürzen wollen. Dank einer Webcam kann der Kranz in aller Welt beobachtet werden.

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