KSC in der Relegation gegen den HSV - "Löwen" müssen zittern

Karlsruhe · Der Karlsruher SC fordert in der Relegation den Bundesliga-"Dino" Hamburger SV und darf nach sechs Jahren auf die Rückkehr ins Oberhaus hoffen.

 Der Karlsruher Enrico Valentini (l.) im Zweikampf um den Ball mit Daniel Adlung aus München. Foto: Ronald Wittek

Der Karlsruher Enrico Valentini (l.) im Zweikampf um den Ball mit Daniel Adlung aus München. Foto: Ronald Wittek

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Hingegen muss 1860 München nach der 0:2 (0:1)-Niederlage beim KSC am letzten Spieltag darum kämpfen, nach 23 Jahren nicht in der Drittklassigkeit zu versinken. Während der KSC am Sonntag lange sogar auf dem zweiten Tabellenplatz stand und am Ende den SV Darmstadt 98 doch noch vorbeiziehen lassen musste, spielen die Münchner nun in der Relegation gegen Holstein Kiel.

27 771 Zuschauer im ausverkauften Wildparkstadion feierten nach dem Abpfiff ausgelassen die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski. Ein Eigentor von Kai Bülow nach einer scharfen Hereingabe von Manuel Torres bedeutete die Führung des KSC in der 9. Minute, der Spanier selbst sorgte dann für die Entscheidung (70.). Kurz darauf musste die Partie wegen Böller im Gästeblock für zwei Minuten unterbrochen werden.

Die 1860er zeigten sich fast eine halbe Stunde lang eingeschüchtert von den stürmischen Karlsruhern und der lautstarken Kulisse. Ein Schuss von Jannik Bandowski nach 25 Minuten knapp am Lattenkreuz vorbei war das erste Lebenszeichen. Nach der Pause bemühten sich die Münchner um mehr Offensivkraft, konnten jedoch keine klare Chance herausspielen.

KSC-Stürmer Rouwen Hennings hätte mit einem Freistoß (59.) beinahe das 2:0 für die Badener erzielt. Mit 17 Saisontreffern kürte sich der 27-Jährige dennoch zum Torschützenkönig. Für Münchens Trainer Torsten Fröhling, der im Februar Markus von Ahlen abgelöst hatte, und sein Team geht das Zittern nun weiter.

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