TTIP: Viel Streit um vier Buchstaben

Berlin · Seit Juli 2013 verhandelt die EU mit den USA über die "Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft" (TTIP). Mit 800 Millionen Verbrauchern würde der weltgrößte Wirtschaftsraum entstehen.

 Gegner des Freihandelsabkommens fürchten nicht nur sinkende Umweltstandards, sondern auch einen Abbau von Demokratie. Foto: Daniel Karmann/Archiv

Gegner des Freihandelsabkommens fürchten nicht nur sinkende Umweltstandards, sondern auch einen Abbau von Demokratie. Foto: Daniel Karmann/Archiv

Foto: DPA

Durch den Wegfall von Zöllen und anderen Handelshemmnissen soll es auf beiden Seiten des Atlantiks mehr Wachstum geben.

Aber: Wirtschaftslobbyisten mussten kürzlich einräumen, dass sie bei ihrer PR für TTIP mit zu positiven Zahlen geworben haben. Täglich werden zwischen Europa und den USA Waren und Dienstleistungen im Wert von zwei Milliarden Euro gehandelt.

Verbraucherschützer sprechen von Geheimverhandlungen zwischen Brüssel und Washington und kritisieren geplante Schutzklauseln für Konzerne. Die EU will die Gespräche bis Ende 2015 abschließen - damit TTIP endgültig unter Dach und Fach ist, bevor im November 2016 ein neuer US-Präsident gewählt wird.

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