Umfrage zur Landtagswahl in NRW Wie hilft der Wahl-O-Mat bei der Entscheidung?

Bonn · Der "Wahl-O-Mat" bietet vor der Landtagswahl in NRW wieder die Möglichkeit, eigene Ansichten mit denen der Parteien abzugleichen. In wie weit hilft die dortige Abstimmung bei der Wahl? Stimmen Sie jetzt ab.

Knapp drei Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ist der neue "Wahl-O-Mat" online gegangen. Mit Hilfe des Portals können Wahlberechtigte ihre politischen Positionen und Ansichten mit denen der Parteien vergleichen. 29 der 31 zur Wahl stehenden Parteien hätten sich nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), die das Tool seit 2002 zur Verfügung stellt, beteiligt und ihre Ansichten zu den Thesen kundgetan. Hat der "Wahl-O-Mat" Auswirkungen auf die eigentliche Wahl? Und wie passen die Ergebnisse mit den Ansichten der Nutzer überein? Zwei Abstimmungen sollen ein Bild darüber geben.

48 Millionen Mal wurde die Informationsmöglichkeit insgesamt seit 2002 bereits genutzt, bei der vergangenen NRW-Landtagswahl 2012 hätten sich 1,2 Millionen Personen darüber informiert. Beeinflusst der "Wahl-O-Mat" das Setzen des Kreuzes bei der richtigen Wahl? Nach Angaben der bpb soll der "Wahl-O-Mat" "keine Wahlempfehlung" darstellen, sondern dazu dienen, sich tiefer mit den politischen Inhalten der Parteien auseinanderzusetzen.

Vom Rauchverbot in Gaststätten, dem Abitur nach neun Jahren über die Mietpreisbremse und Radschnellwege bis zu Integrationsprojekten, Videoüberwachung oder Öffnungszeiten an Sonntagen: Insgesamt 38 Thesen werden im "Wahl-O-Mat" abgefragt, mit "Stimme zu", "Neutral" oder "Stimme nicht zu" kann der Nutzer die Aussagen bewerten. Am Ende werden die Angaben dann mit denen der Parteien verglichen und eine Übereinstimmung zu acht ausgewählten Parteien angezeigt.

Doch in wie weit gleichen sich die Ergebnisse mit den eigenen politischen Auffassungen? Nutzerbefragungen der bpb zufolge stimmt bei mehr als 90 Prozent der Nutzer das Ergebnis des Wahl-O-Mat auch mit den eigenen politischen Positionen überein. Weniger als zehn Prozent seien von dem Ergebnis überrascht. Wie sieht es bei den GA-Lesern aus? Stimmen Sie jetzt ab.

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